Website und FactSheets Online – Wissen und Handlungsempfehlungen rund um das Thema Hate Speech
Autor_innen: Support für Betroffene rechter Gewalt (RAA Sachsen)
Hass im Netz ist vielfältig und trifft besonders Menschen, die sich im Netz für eine demokratische Gesellschaft einsetzen. Vier FactSheets auf unserer neuen Themenseite geben die Möglichkeit, den Begriff Hate Speech besser zu verstehen, Formen und Auswirkungen kennenzulernen und bei Angriffen handlungsfähig zu bleiben.
Ob ShitStorms, private Nachrichten mit beleidigenden Inhalten, volksverhetzende Memes oder Doxxing – Hass im Netz ist vielfältig und trifft besonders diejenigen, die sich für eine demokratische Gesellschaft stark machen und gegen rechte Meinungsmache, Rechtsextremismus und Verschwörungsideologien einsetzen. Durch menschenverachtende Postings, Meinungsmache und Drohungen sollen Betroffene eingeschüchtert und antidemokratische Positionen verbreitet werden. Nicht selten sind Anfeindungen im Netz die Vorlage für physische Angriffe im analogen Raum. Besonders verbreitet sind antisemitische, rassistische, sozialdarwinistische, homo- und transfeindliche sowie sexistische Beleidigungen und Attacken. Relevant dabei sind die Zuschreibungen der Täter*innen, die im rechten Weltbild fest verankert sind.
Die bereitgestellten Informationen in den FactSheets auf unserer neuen Themenseite richten sich an Multiplikator*innen, direkt Betroffene und Unterstützer*innen, um sprachfähig zu bleiben und im Falle eines Angriffs gut reagieren zu können.
Alle FactSheets bauen aufeinander auf und geben zusammen einen umfassenden Überblick über das Phänomen.
Einführend wird das Phänomen Hate Speech beschrieben, wobei verschiedene Angriffsformen vorgestellt und erläutert werden. Betroffene von digitalen Angriffen werden oft nicht ernst genommen und ihre Ängste heruntergespielt. Um aufzuzeigen, wie Hass im Netz auf direkt und indirekt Betroffene wirken kann, beschäftigt sich ein weiteres FactSheet mit den allgemeinen und individuellen Folgen von Angriffen im digitalen Raum. Des Weiteren werden juristische Möglichkeiten erörtert, um auf straf- sowie zivilrechtlichem Weg gegen Hass im Netz vorgehen zu können. Abschließend werden weitere Handlungsansätze für Betroffene und Unterstützer*innen vorgestellt.