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Workshop „Sichtbar und entschlossen – Schutzstrategien in Zeiten rechtsextremer Bedrohung vielfältiger Räume“ |
18. November | 09:30 – 17:30
- Was: Workshop in deutscher Lautsprache
- Wann: 18. November 2024
- Dauer: 9:30-17:30 Uhr
- Mit: Tom Böhme und Michael Krell (Herausgeber „Sächsische Realitäten“) und Christian Herold (Mobiler Berater gegen Rechtsextremismus des Kulturbüro Sachsen)
- Wo: Zwickau, Alter Gasometer
- Kosten: 10€
- Verpflegung: Snacks werden vor Ort sein, Mittagessen individuell
- Anmeldung: Hier geht´s zur Anmeldung.
Veranstaltungstext
In Zeiten zunehmender Bedrohung durch Rechtsextreme wird es immer wichtiger, demokratische Räume zu schützen und vielfältige, engagierte Menschen zu stärken. Insbesondere von (Mehrfach-)Diskriminierung Betroffene sind von rechten Ideologien, Einschüchterungsversuchen und Übergriffen bedroht. So werden sie oftmals noch weiter verdrängt, verlieren an Bewegungsfreiheit, an Beteiligungsmöglichkeiten und auch an Einflussnahme auf öffentliche Diskurse und politische Entscheidungen.
Der Workshop „Sichtbar und entschlossen“ bietet praxisnahe Unterstützung und Strategien für alle, die sich aktiv gegen rechte Bedrohungen und für eine Gesellschaft, in der viele Perspektiven sichtbar sind, einsetzen – und dabei Sicherheit und Selbstbewusstsein gewinnen wollen.
Was erwartet dich?
Der Tag besteht aus zwei Workshops, du kannst zu beiden Schwerpunkten kommen oder nur zu einem.
Workshop Teil 1 (9:30 – 12:00): Rechtsextreme Angriffe auf vielfältige Räume – Strategien, Herausforderungen, Umgang
Dieser erste Teil beleuchtet aktuelle Gefahren durch rechtsextreme Akteur*innen und diskutiert Handlungsoptionen für demokratische Räume, um sicher und entschlossen agieren zu können.
Workshop Teil 2 (13:00 – 17:30): Souverän sichtbar sein – Sicherheitsfragen zu demokratischem Engagement und Veranstaltungen
Hier geht es um konkrete Sicherheitsfragen und individuelle Beratung: Wie können Akteur*innen und Organisationen ihre Sichtbarkeit behalten und dabei gut geschützt sein? Die Teilnehmenden können ihre eigenen Fragen und Anliegen einbringen und erhalten praxisnahe Unterstützung und individuelle Beratung.
Für wen ist der Workshop?
Der Workshop richtet sich an alle, die sich aktiv gegen rechte Bedrohungen und Diskriminierung stellen und sich für vielfältige Räume mutig einsetzen.
Zu den Trainern
Tom Böhme und Michael Krell forschen und publizieren zum Phänomenbereich der radikalen Rechten und deren Mobilisierungs- und Agitationsstrategien mit Fokus auf den ländlichen Raum. Ihr zuletzt erschienenes Buch „Sächsische Realitäten“ beschäftigt sich insbesondere mit den Freien Sachsen und damit einhergehenden neuen Strategien der radikalen Rechten.
Christian Herold ist mobiler Berater gegen Rechtsextremismus für das des Kulturbüro Sachsen in Zwickau und Umgebung.
Wie funktioniert die Anmeldung?
Die Anmeldung läuft über unsere Anmeldeseite. Ihr werdet auf eine externe Seite geleitet auf der ihr um ein paar Informationen gebeten werdet. Für Fragen zum Workshop wendet euch gerne an edu.news(at)educat-kollektiv(dot)org.
Details zum Ort und Barrieren
Der Workshop findet in deutscher Lautsprache statt. Der Veranstaltungsraum ist die BarTerre im Alten Gasometer in Zwickau. Hier findet ihr eine detaillierte Beschreibung der Barrieren vor Ort.
Covid19 ist immer noch da und gefährdet die Gesundheit von uns und den Menschen um uns herum. Manche Menschen sind stärker gefährdet und sind auf Covid-Schutzmaßnahmen angewiesen, um teilnehmen zu können. Wir möchten, dass unsere Workshops auch für diese Menschen / dich zugänglich sind. Deshalb bitten wir alle unsere Teilnehmer*innen und Workshop-Gastgeber*innen, sich vor der Teilnahme an unseren Workshops zu testen. Wenn ihr Symptome habt, bleibt bitte Zuhause. Jede*r, der sich entscheidet, während der Workshops eine Maske zu tragen, kann dies ohne Diskussion tun. Für den Fall, dass eine oder mehrere Personen wünschen, dass auch andere Teilnehmer*innen eine Maske tragen, bitten wir euch, eine Maske zu tragen, bis sich die Gruppe auf eine gemeinsame Vereinbarung geeinigt hat. Wir wissen auch, dass es für manche Menschen nicht möglich ist, Masken zu tragen, z. B. weil sie nicht atmen können oder unter Reizüberflutung leiden. Wir werden Tests und Masken in begrenzter Anzahl zur Verfügung stellen, bitten euch aber, eigene Masken mitzubringen.
Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „Kategorisch konsequent! Schritt für Schritt gegen diskriminierende Strukturen.“ Die Veranstaltung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.
Weitere Informationen & Anmeldung