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Online-Vortrag „Die Todesmärsche in Sachsen: Massenverbrechen, Ahndung und Gedenken“ und Projektvorstellung „Todesmärsche in Sachsen 1944/45 | digital

16. April | 18:0020:00

Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden die nationalsozialistischen Konzentrationslager geräumt. Die Häftlinge wurden von der SS auf mörderische Gewaltmärsche und Zugtransporte gezwungen, die sich mitten durch die Gesellschaft der Kriegsendphase bewegten. Diese so genannten „Todesmärsche“ fanden auch in Sachsen statt.

Im Online-Vortrag von Martin Clemens Winter wird insbesondere die Rolle der lokalen Bevölkerung im Mittelpunkt stehen, die an diesem Geschehen unmittelbar beteiligt war. Außerdem wird die Nachgeschichte der Todesmärsche beleuchtet: Wie wurden diese Verbrechen nach dem Krieg geahndet und wie gestalteten sich frühe Formen des Gedenkens?

Im zweiten Teil der Veranstaltung stellt Steffen Butzkus das Projekt „Todesmärsche in Sachsen 1944/45 auf gedenkplaetze.info“ vor, an dem der Verein AKuBiZ seit September 2024 arbeitet. Ziel ist es, die Verläufe der Todesmärsche durch Sachsen digital darzustellen, um so einen Anreiz zu geben, die Orte dieser Verbrechen zu erschließen und eine Grundlage für eine eingehende Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit zu schaffen. Die Plattform gedenkplaetze.info fungiert als Schnittstelle, um historische Ereignisse sowohl digital als auch analog erreichbar und die damit verbundenen Schicksale zugänglich zu machen.

Streaming-Link (YouTube)

#demokratierelevant Aufgrund der aktuellen Haushaltssituation Sachsens wird die Veranstaltung nur honorarfrei möglich. Wir bedanken uns bei beiden Referenten sehr für ihr Engagement und die Möglichkeit des Austauschs zum Thema „Todesmärsche“ in diesem wichtigen Gedenkjahr.

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Veranstaltungsort

digital

Veranstalter

sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG)
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