Migrantische Selbstorganisation und ‚Ausländer‘-Beauftragte nach 1989/90: Von der ‚Schnellbesohlung‘ zur Professionalisierung Sozialer Arbeit in Umbruchszeiten | Dresden & digital
17. Dezember | 17:15 – 18:45
Die Veranstaltungsreihe fragt danach, wie Soziale Arbeit in Ostdeutschland heute vor dem Hintergrund der spezifischen Geschichte Sozialer Arbeit in der DDR und in der Transformationszeit nach 1989 aus Sicht von Disziplin und Profession aufgestellt ist. Neben Vorträgen zur Geschichte der Fürsorge und des Erziehungssystems in der DDR, werden diejenigen Ansätze vorgestellt, die es in Nischen der DDR Gesellschaft durchaus gab und die sich als emanzipatorische Alternativen beschreiben lassen. Leitend sind folgende Fragen:
Wo gab es seit den 1990er Jahren Projekte und Ansätze Sozialer Arbeit, die sich emanzipatorisch und in kritischer Auseinandersetzung mit den – verbreiteten – disziplinierenden, autoritären Praxen in verschiedenen Handlungsfeldern beschreiben lassen?
Was bedeuten die hier entworfenen inhaltlichen Linien für die Auseinandersetzung mit extrem rechten Bestrebungen und Mobilisierungen in Ostdeutschland?
Die Ringvorlesung ist für alle Interessierte geöffnet, eine Hochschulzugehörigkeit ist nicht nötig. Sie können online oder an den jeweiligen Hochschulstandorten teilnehmen.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Alle Veranstaltungen und Vortragende sowie die Informationen zur Anmeldung auf einen Blick
Bemerkung zum Termin:
Achtung! die Veranstaltung findet im hybriden Format an wechselnden Standorten statt
Veranstaltungsort
EHS Campus Dresden, Dürerstraße 25, 01307 Dresden und online Anmeldung