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Historische Orte, lebendige Geschichte – Demokratiegeschichte innovativ vermitteln und für Demokratie begeistern | digital
13. November | 17:00 – 19:00
In einer Zeit, in der das Vertrauen in demokratische Prozesse und Institutionen schwindet, stellt sich die Frage: Braucht es eine emotionale Erzählung der Geschichte, um Demokratie wieder attraktiver zu machen? Welche Rolle kann die Beschäftigung mit der Demokratiegeschichte spielen, um zur aktuellen Demokratiebildung und -vermittlung beizutragen? Die Diskussion beleuchtet, wie neue Perspektiven, Formate und gemeinschaftliches Engagement aus der Erinnerungskultur heraus Begeisterung für die Demokratie heute hervorrufen können – und gleichzeitig das Gedenken an Geschehnisse der Vergangenheit wachhalten.
Wir diskutieren, welche Rolle die historischen Orte der Demokratie spielen und welche Bedeutung Zeitzeugen für die heutige Generation haben. Wie können interaktive und zielgruppenspezifische Formate und Aktivitäten gestaltet werden, um Menschen in verschiedenen Lebenssituationen anzusprechen? Zudem wird das Verhältnis von Komplexität und Vereinfachung in der historisch-politischen Bildung erörtert: Wie kann die Geschichte so vermittelt werden, dass sie sowohl tiefe Einblicke in die demokratischen Prozesse ermöglicht als auch verständlich und ansprechend bleibt?
Diese Podiumsdiskussion sucht nach Wegen, wie man durch die Erinnerung an die Demokratiegeschichte eine lebendige Auseinandersetzung mit der Demokratie heute fördern kann – und wie dadurch die Demokratie als Grundpfeiler unserer Gesellschaft erneut an Strahlkraft gewinnt.