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Forum Politische Bildung: Erinnerungslücken und kritische Bildungsarbeit | Dresden
26. September | 13:00 – 17:00
Forum politische Bildung // Veranstaltungsreihe
Über die kollektive Ratlosigkeit hinausgehen: Kritische politische Bildung unter dem Einfluss der Kriege in der Ukraine und in Israel/Gaza reflektieren und weiterdenken
Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine sowie der Krieg in Israel/Gaza stellen die kritisch politische Bildungsarbeit vor neue, dringende Aufgaben. Die Verantwortung ist groß, die Ratlosigkeit ebenso. Wie finden Bildner*innen selber Positionen in ihren Organisationen? Wie stellen sie gut recherchierte, abgewogene Information zu Verfügung und organisieren den konstruktiven Austausch dazu?
Beide Kriege gilt es in ihrer klaren Unterschiedlichkeit getrennt zu betrachten und die sie begleitenden gesellschaftlichen und politischen Konfliktlinien freizulegen.
Im Zentrum der geplanten Reihe steht das Ziel, macht- und rassismussensibel sowie antisemitismusfrei zu diskutieren – und daraus Ableitungen für die eigene Bildungspraxis vor Ort zu entwickeln.
Erstes Forum politische Bildung am 26.09. Erinnerungslücken und kritische Bildungsarbeit
Bei diesem Forum widmen wir uns der Frage:
Welche folgenreichen Lücken der Erinnerung und fehlenden Perspektiven im deutschen Diskurs sind durch den Krieg in der Ukraine sichtbar geworden und was bedeutet das für die eigene/gemeinsame kritische politische, historische und kultureller Bildungsarbeit heute?
Mit dem Input vom Publizist, Migrations- und Rassismusforscher Mark Terkessidis beginnend, gehen wir inhaltlich den Fragen nach,
- Welche Rolle spielt die Ukraine im deutschen Erinnerungsdiskurs?
- Welche Rolle spielt die mittelosteuropäische Erfahrung im rassismuskritischen Diskurs?
In der anschließenden Gesprächsrunde mit lokalen zivilgesellschaftlichen Akteur:innen wollen wir darüber in Austausch kommen, wie sich die ‚Lücken der Erinnerung‘ in der konkreten politischen, historischen und kulturellen Bildungsarbeit manifestieren.
In der gemeinsamen Werkstattarbeit wird es darum gehen, wie eine Erweiterung der Perspektiven im Diskurs sowie in der konkreten Bildungsarbeit aussehen und angegangen werden kann.
Wir freuen uns auf Ihre und Eure verbindliche Anmeldung mit dem Betreff: Forum bis Montag, den 23.09.2024 an:
Eine Veranstaltung von LAG pokuBi Sachsen e.V. in Kooperation mit Bündnis gegen Rassismus und Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen // Gefördert durch das LHP der Landeshauptstadt Dresden und des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie durch das Landesprogramm Weltoffenes Sachsen.
Für die Veranstaltung gilt die Ausschlussklausel:
Ausgeschlossen von der Veranstaltung sind Personen, die neonazistischen Parteien oder Organisationen angehören, der neonazistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind. Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und diesen Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder sie von dieser zu verweisen.