EFBI Policy Paper 2022-2: Akteure der Zivilgesellschaft fühlen sich handlungsfähig, aber auch bedroht

Im neuen EFBI-Policy Paper werten die Autorin und Autoren eine Befragung von Vertreterinnen und Vertretern der sächsischen Partnerschaften für Demokratie sowie der derzeit geförderten Modell-Projekte aus. Die Befragung wurde in Kooperation mit dem Demokratie-Zentrum im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt mit dem Ziel durchgeführt, Problemlagen, Bedarfe und Handlungsfähigkeit systematisch zu erfassen.

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Dossier zu Strukturen der extremen Rechten in und um Leipzig

In der Stadt Leipzig und im Umland existiert eine extrem rechte Szene, die organisatorisch und ideologisch verschiedenartig aufgestellt ist. Neben personellen Kontinuitäten zeichnet sie sich dadurch aus, dass sie sich fortlaufend sowohl im öffentlichen Auftreten als auch im Inhalt dem Zeitgeist anpasst. Auch eine gewisse Offenheit gegenüber neuen Verbündeten und strategischen Partnern besteht. Das Dokumentationsprojekt chronik.LE des Engagierte Wissenschaft e.V. hat ein Dossier veröffentlicht, um über diese Strukturen zu informieren.

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Eine neue Ausstellung auf der Burg Hohnstein als Übergangslösung

Auf der Burg Hohnstein befand sich von 1933 bis 1934 ein Frühes Konzentrationslager, ab 1939 zunächst ein Offiziersgefangenenlager und ab 1941 ein Mannschaftsstammlager. Ein Neubau der gesamten Museumsanlage ist in ein paar Jahren geplant und eine neue Ausstellung bereits in der Konzeption. Doch bis dahin besteht eine Lücke in der Darstellung der Burggeschichte. Der Verein AKuBiZ e.V. bittet um Unterstützung bei der Realisierung eines neuen Gedenkraums, um diese Lücke zu schließen und eine würdevolle Erinnerung zu ermöglichen.

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TolSax OnAir: Pandemie und Protest

Wer protestiert da eigentlich seit mehreren Monaten in Sachsen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen? Welche Auswirkungen hat diese Raumnahme? Und wer hält solidarisch dagegen? Engagierte aus dem Netzwerk Tolerantes Sachsen haben mit Vertreter_innen von demokratischen Initiativen über das Protestgeschehen in ihrer Region gesprochen. Die Interviews geben einen beispielhaften Einblick in die Proteste und Gegenaktivitäten im ländlichen Raum in Sachsen.

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Dokumentation: „Chemnitz Triggert – Zwischen Angst, Wut und Widerstand“

Chemnitz ist eine Stadt mit rechter Tradition. Die rechten Mobilisierungen 2018 waren ein Höhepunkt, aber nur eine sichtbare Eskalation des rassistischen und rechtsdominierten Normalzustandes dieser Stadt. Diese Dokumentation zeigt auf feinfühlige Weise die Kontinuität von Rassismus und rechter Gewalt in Chemnitz aus Sicht der Betroffenen. Doch die Präsenz von Neonazis und der alltägliche Rassismus erzeugt nicht nur Angst und Wut, sondern auch Widerstand.

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Erinnerungsarbeit zum Nationalsozialismus in Sachsen

Fruzsina Müller, Francesca Weil, Uwe Hirschfeld und Jonas Kühne haben ein Jahr gemeinsam an der Redaktion der Ausgabe 2/2021 der HAIT-Zeitschrift „Totalitarismus und Demokratie“ gearbeitet. Jetzt ist die Publikation mit ihnen und vielen anderen als Autor*innen aus dem Netzwerk der sLAG erschienen.

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Spendenaufruf Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine

Nach wie vor leben noch tausende Überlebende der nationalsozialistischen Lager und Ghettos in der Ukraine und sind unmittelbar durch den russischen Angriffskrieg betroffen. Rund 30 Initiativen, Stiftungen, Erinnerungsorte und Gedenkstätten in Deutschland, die sich mit NS-Verbrechen beschäftigen, haben ein Hilfsnetzwerk für NS-Verfolgte in der Ukraine gegründet. Die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus gehört auch dazu.

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Opferberatung Support veröffentlicht Statistik rechtsmotivierter Gewalt in Sachsen 2021

Das Projekt Opferberatung »SUPPORT« des RAA Sachsen e.V. hat seine Statistik für das Jahr 2021 veröffentlicht. 189 rechtsmotivierte, rassistische und antisemitische Angriffe zählten die Opferberatungsstellen Support des RAA Sachsen im Jahr 2021 – etwas weniger (-9%) als im Vorjahr (208). Von diesen Angriffen waren mindestens 261 Menschen direkt betroffen. 2021 war wie bereits das Vorjahr geprägt durch die Corona-Pandemie, die sich in zweierlei Hinsicht auf rechte, rassistische und antisemitische Gewalt auswirkte.

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Analyse: Rechtsextreme und Verschwörungsideologen nutzen den Krieg in der Ukraine für sich

Das neue Analyse-Papier des Monitoring-Projektes de:hate der Amadeu Antonio Stiftung zeigt, welche Gefahr von den Narrativen ausgeht, die rechts-alternative Szenen im Zuge des Kriegs der russischen Regierung unter Wladimir Putin gegen die Ukraine gerade online verbreiten. Die Analyse wird ergänzt um Handlungsempfehlungen aus dem Projekt “debunk – Verschwörungs-theoretischem Antisemitismus entgegentreten”.

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Corona-Proteste in Sachsen: Telegram-Gruppen und -Kanäle beschleunigen Radikalisierung

Die Amadeu Antonio Stiftung in Sachsen und das Else-Frenkel-Brunswik-Institut an der Universität Leipzig haben gemeinsam ein systematisches Online-Monitoring extrem rechter und antidemokratischer Aktivitäten im Freistaat Sachsen begonnen. Im ersten Bericht wird deutlich, wie extrem rechte Akteure vor allem den Dienst Telegram nutzen, um Themen zu setzen und zu radikalisieren.

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Antifeminismus im Erzgebirge – eine Audiodokumentation vom Else-Frenkel-Brunswik-Institut

Im Dezember 2021 fand ein Fachtag zum Thema „Antifeminismus im Erzgebirge“ statt, der vom Else-Frenkel-Brunswik-Institut an der Universität Leipzig veranstaltet wurde. In der gleichnamigen Audiodokumentation geben die freien Journalistinnen Anna Vosgerau und Eva Weber einen Einblick in die Thematik und Situation vor Ort.

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Die „Corona-Proteste“ in Sachsen werden von Demokratiefeinden geprägt

Das Netzwerk Tolerantes Sachsen weist in einer aktuellen Einschätzung darauf hin, dass die angeblichen Proteste gegen die Corona-Maßnahmen in Sachsen maßgeblich durch Demokratiefeinde geprägt werden. Der Sprecher_innenrat des Netzwerks begrüßt daher die Aktivitäten von Initiativen, die sich an vielen Orten gegen diese extrem rechten Versammlungen einsetzen. Die lokalen Initiativen benötigen mehr Unterstützung aus der Kommunal- und Landespolitik.

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Monitorium Rechts: Die Freien Sachsen

Die inzwischen fünfte Ausgabe der Kulturbüro Sachsen-Reihe „Monitorium Rechts“ beschäftigt sich mit der rechtsextremen Partei „Die Freien Sachsen“. Die Info-Broschüre ist in Kooperation mit dem Jüdischen Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus e.V. (JFDA) entstanden und kann kostenfrei heruntergeladen oder gegen Rückporto bestellt werden.

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Pressemitteilung vom Bündnis gegen Antisemitismus in Dresden und Ostsachsen

Das Bündnis gegen Antisemitismus in Dresden und Ostsachsen kritisiert „eine unzumutbare Verharmlosung der Schoah“ durch Neonazis im Rahmen einer Gedenkveranstaltung zur Bombardierung der Stadt Dresden im Zweiten Weltkrieg. Das Bündnis hofft auf Unterstützung von Seiten der sächsischen Politik, Justiz und Polizei und fordert das Sächsische Justizministerium sowie das Sächsische Innenministerium dazu auf, den sächsischen Leitfaden „Antisemitische Straftaten erkennen und konsequent verfolgen“ weiterzuentwickeln.

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Website und FactSheets Online – Wissen und Handlungsempfehlungen rund um das Thema Hate Speech

Hass im Netz ist vielfältig und trifft besonders Menschen, die sich im Netz für eine demokratische Gesellschaft einsetzen. Vier FactSheets auf der neuen Themenseite von RAA Sachsen geben die Möglichkeit, den Begriff Hate Speech besser zu verstehen, Formen und Auswirkungen kennenzulernen und bei Angriffen handlungsfähig zu bleiben.

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Neuer Kurzfilm zur Einführung in das Thema NS-Zwangsarbeit

Im Auftrag und unter Mitarbeit der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig ist ein fünfminütiger Animationsfilm entstanden, der eine Einführung in das Thema NS-Zwangsarbeit liefert. Die Animation kann zur Vorbereitung eines Besuchs der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig genutzt werden und eignet sich insbesondere für den Einsatz im Schulunterricht.

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Zivilgesellschaft unter Druck am Beispiel von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage. Netzwerkarbeit zwischen (konstruktiver) Kritik und offenen Angriffen.

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage ist wie andere zivilgesellschaftliche Projekte immer auch Kritik und Angriffen ausgesetzt. Die neue Studie „Zivilgesellschaft unter Druck“ zeigt, dass seit dem Einzug von Rechtsextremist*innen in Bundes- und Landesregierungen auch aus den Parlamenten Angriffe erfolgen und sich die AfD geradezu abarbeitet am Courage-Netzwerk.

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