Neu im TolSax | anDemos – Institut für angewandte Demokratie- und Sozialforschung e.V.

Wir begrüßen anDemos – Institut für angewandte Demokratie- und Sozialforschung e.V. als neues Mitglied im TolSax! Das Anliegen von anDemos ist es, wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse dazu zu nutzen, zivilgesellschaftliches Engagement zu unterstützen, das sich an demokratischen Grundwerten und den Menschenrechten orientiert. Demokratische Strukturen werden so stabilisiert, ausgebaut und weiterentwickelt.

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Hoyerswerda ’91: „Uns ist es verboten, die Vergangenheit zu vergessen“ – Redebeitrag von David Macou

Am 17. September 2022 jähren sich die rassistisch motivierten Angriffe gegen Wohnheime von Vertragsarbeiter*innen und Asylsuchenden, die im Herbst 1991 im ostsächsischen Hoyerswerda stattfanden, zum 31ten Mal. Um an die Betroffenen der Gewalt zu erinnern, veröffentlicht RAA Sachsen einen Redebeitrag von David Macou, der zum damaligen Zeitpunkt als Vertragsarbeiter in Hoyerswerda gelebt hat.

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Rechts rockt Staupitz – bereits seit 14 Jahren

chronik.LE hat ein neues Dossier veröffentlicht, in dem über Staupitz, einen Ortsteil der nordsächsischen Stadt Torgau geschrieben wird. Dort befindet sich ein geschlossener Gasthof, der an zehn Abenden im Jahr für intern beworbene Rechtsrock-Konzerte öffnet, zu denen eine dreistellige Zahl Neonazis strömt. Kommune und Nachbarschaft haben sich anscheinend mit der Situation arrangiert.

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Audiodokumentation zu Dokumentation und Monitoring

Zusammen mit chronik.LE, dem Kulturbüro Sachsen und der RAA Sachsen hat das Else-Frenkel-Brunswik-Institut einen Fachtag veranstaltet, um Ressourcen und Wissen über die Praxis von Dokumentation und Monitoring für zivilgesellschaftlich engagierte Menschen in Sachsen zu sammeln. In der gleichnamigen Audiodokumentation haben die freien Journalistinnen Anna Vosgerau und Eva Weber die wichtigsten Erkenntnisse des Fachtags zusammengetragen.

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Tagebuchprojekt: Crowdfunding gestartet

Der AKuBiZ e.V. hat ein Crowdfunding gestartet, um die Lektorat- und Druckkosten seines Tagebuchprojekts zu finanzieren. In dem entstehenden Buch wird begleitend neben dem Tagebuch des Kriegsgefangenen Jan Deremaux auf die Bedeutung der Burg Hohnstein als Stalag IV-A und das System der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus eingegangen. Weiterhin werden die Firmen, für die Jan Deremaux arbeiten musste, vorgestellt.

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Risikodemokratie: Chemnitz zwischen rechtsradikalem Brennpunkt und europäischer Kulturhauptstadt

Die rechtsradikalen Ausschreitungen 2018 in Chemnitz werfen grundlegende demokratietheoretische Fragen auf: Welche Gefahren drohen von Rechts? Wie wird eine ganze Stadt zum politischen Risikogebiet? Und was bedeutet die Präsenz riskanter Politisierung und Entpolitisierung für unsere Demokratie? Die Autor*innen illustrieren entlang ethnografischer Streifzüge, wie eine apolitische Mitte der radikalen Rechten immer wieder den öffentlichen Raum überlässt.

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Neues Dossier von chronik.LE: Rechte Kandidat*innen bei den Landrats- und Bürgermeisterwahlen 2022 im Leipziger Umland

Das Dokumentationsprojekt chronik.LE hat Informationen zu den Kandidat*innen von Rechtsaußen (AfD, „Freie Sachsen“, rechte Einzelbewerber*innen) und ihren Ergebnissen bei den diesjährigen Kommunalwahlen in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen zusammengetragen.

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Ausstieg aus der Demokratie: Extrem rechte Parallelstrukturen in Sachsen

Diese Ausgabe des EFBI Digital Reports analysiert, wie Akteure aus dem extrem rechten und verschwörungsideologischen Spektrum in Sachsen versuchen, gesellschaftliche Parallelstrukturen aufzubauen. Diese Vereinigungen der Selbstorganisation grenzen sich – oft aggressiv – von der demokratischen Mehrheitsgesellschaft ab und sehen sich im Widerstand zum politischen System.

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Förderaufruf: Von den Baseballschlägerjahren bis heute – Kein Raum für rechte Gewalt

Die Amadeu Antonio Stiftung startet eine Förderkampagne gegen rechte Gewalt und unterstützt mit 50.000€ Projekte und Initiativen, die Angsträume aufbrechen und rechte Orte zurückkippen. Körperschaften, die als gemeinnützig anerkannt sind oder Körperschaften des öffentlichen Rechts können eine Förderung von Reisekosten, Sachmitteln, Honoraren, anteiligen Personalkosten (bis zu 50% Arbeitgeber:innen-Brutto), Versicherungen z.B. Veranstaltungshaftpflichtversicherung für thematisch passende Projekte mit lokalem Bezug beantragen, bei denen die Perspektiven und Bedarfe von Betroffenen bei Projektentwicklung und –durchführung einbezogen werden. Die Höchstfördersumme pro Projekt beträgt 5.000€. Antragsfrist: fortlaufend.

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Vierteilige Artikelserie des Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. zu Strukturen der extremen Rechten bei Belltower.News erschienen

Sein 20-jähriges Jubiläum hat das Netzwerk für Demokratische Kultur in Wurzen zum Anlass genommen, um zurück, aber auch in die Gegenwart zu schauen. Dabei wurde sich mit verschiedenen Themen und Aspekte der rechten Szene in der Region Wurzen beschäftigt. In der Artikel-Serie, die bei Belltower.News erschienen ist, sollen unterschiedliche Bereiche skizziert und überblicksartig dargestellt werden.

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Stellungnahme zum geplanten Abriss der ehemaligen Kommandantenvilla des früheren KZ Sachsenburg

Die sLAG – Sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus protestiert gegen den geplanten Abriss der ehemaligen Kommandantenvilla des früheren KZ Sachsenburg und appelliert erneut an die Verantwortlichen der Stadt Frankenberg/Sa., des Landratsamtes Mittelsachsen und des Freistaates Sachsen, diesen Abriss nicht durchzuführen, sich dem Dialog mit Vertreter*innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu stellen anstatt mit dem Abriss das Gebäude unwiederbringlich zu zerstören. Nur so kann gemeinsam eine zeitgemäße Form des Umgangs mit dem Gebäude gefunden werden. Der Abriss dieses Gebäudes hingegen stünde für ein äußerst unsensibles und unnötiges Handeln.

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Massiver rechter Übergriff in Taucha am 22.06.2022

Nach einem massiven rechten Übergriff und weiteren Vorfällen aus den vergangenen Jahren in Taucha ruft der SAfT e.V. dazu auf, bei rechter Hetze entschieden zu widersprechen, die gewaltaffinen rechten Strukturen immer wieder kritisch zum Thema zu machen und sich für eine Gesellschaft der Vielen und der Vielfalt stark zu machen. „Wir wünschen uns für Taucha mehr Mut und Engagement für eine lebendige demokratische und weltoffene Stadtgesellschaft. Dafür reichen bloße Appelle und Lippenbekenntnisse nicht aus“, so Klaus-Dieter Jacob von SAfT e.V., der selber schon von zahlreichen Einschüchterungsversuchen betroffen war. Es gehe darum, auch im Kleinen zu widersprechen, alternative Angebote zu etablieren, Strukturen zu benennen und einzuhegen.

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Solidarität zeigen – für Gerechtigkeit streiten!

Am 01. September 2018 griff in Chemnitz eine Gruppe aus bundesweit angereisten Neonazis Gegendemonstrant*innen an. Nun wurden die Anklagen gegen die Täter endlich erhoben. Sollte der Prozess scheitern, müssen die Betroffenen erhebliche Kosten selbst tragen. Es bedarf großer bundesweiter Solidarität mit den Betroffenen die vor Gericht um Gerechtigkeit streiten. Dein Betrag hilft!

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Sachsen rechts unten 2022

Am Freitag, den 20. Mai 2022 erschien zum achten Mal die Analyse „Sachsen rechts unten 2022“. Mit dieser Publikation betrachtet der Kulturbüro Sachsen e.V. jährlich die extrem rechte Szene im Bundesland unter einer bestimmten Fragestellung und gibt einen Überblick, über deren Wirkmächtigkeit und welche Gefahren daraus resultieren. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt diesmal auf scheinbaren Normalitäten und Normalisierungen in Sachsen, die sich aus der Verfasstheit der extremen Rechten ergeben. Die Veröffentlichung wird von der Friedrich-Ebert-Stiftung-Sachsen mitfinanziert.

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Absage Zwikkolör. Ein Familienfest muss einem Aufmarsch von Querdenkern und Nationalisten weichen!!!

Seit mehreren Jahren findet turnusgemäß ein interkulturelles Fest auf dem Hauptmarkt in Zwickau statt – Das Zwikkolör. Diese Veranstaltung musste nun abgesagt werden. Grund ist die Anmeldung einer Versammlung auf dem Hauptmarkt, an der Mitglieder der Volksstimme beteiligt sind.

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Extrem Rechte Online-Mobilisierung zwischen Corona und Krieg

Der thematische Fokus in extrem rechten und verschwörungsideologischen Milieus hat sich seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine verschoben. Der erste reguläre EFBI Digital Report berichtet Ergebnisse aus dem Kooperationsprojekt Online-Monitoring des EFBI und der Amadeu Antonio Stiftung und untersucht, wie rechte und verschwörungsideologische Gruppen den Krieg zur Mobilisierung nutzen.

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Rückblick auf das 17. Landestreffen des Netzwerks Tolerantes Sachsen am 11. Juni 2022 in Chemnitz

Nach zwei Jahren Pandemie – und reinen digitalen Veranstaltungen – konnten sich am 11. Juni 2022 Engagierte für Demokratie und gegen Rassismus endlich mal wieder persönlich austauschen: Beim mittlerweile 17. Landestreffen des Netzwerks Tolerantes Sachsen im Chemnitzer Weltecho.

Ob Mitglieder im TolSax – oder Freund_innen des Netzwerks. Ob schon lange im Bereich Demokratiestärkung tätig – oder aus ganz neuen Strukturen. Ob frisch angereist – oder noch inspiriert vom Fachtag „Politische Bildung und Kritik“ am Vortag. Die 45 Teilnehmer_innen aus allen Landesteilen nutzten intensiv die Möglichkeit, miteinander in den Austausch zu treten: Über die aktuellen Herausforderungen in Sachsen – aber auch unsere Utopien für eine demokratische, freie und solidarische Gesellschaft im Freistaat.

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Erinnern heißt Handeln – Künstler:innen/ Handwerker:innen zur Gestaltung eines Gedenkortes für Todesopfer rechter Gewalt gesucht

Chemnitz Nazifrei sucht Künstler:innen oder Handwerker:innen, die dabei helfen können, in Oberlungwitz einen Gedenkort für Patrick Thürmer zu seinem 23. Todestag entstehen zu lassen. Eure Entwürfe könnt ihr bis zum 29. Mai 2022 einreichen.

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