Runder Tisch Migration: Soziale Arbeit mit geflüchteten Menschen massiv beschnitten

Die Unterstützungsangebote der Sozialen Arbeit mit geflüchteten Menschen wurden im sächsischen Landkreis Leipzig massiv beschnitten. Dies betrifft zum einen Ablehnungen von Fördergeldern mehrerer Projekte von etablierten Trägern, zum anderen die seit Jahresbeginn komplette Übernahme u.a. der Flüchtlingssozialarbeit durch den öffentlichen Träger der Landkreisverwaltung. Der Runde Tisch Migration kritisiert diese Entwicklung und betont, im gegenseitigen Austausch mit den verantwortlichen Stellen bleiben zu wollen. Die Mitglieder des RTM machen deutlich, dass sie nicht aufgeben werden und dass nach wie vor Hoffnung besteht, gemeinsam einen offenen und inklusiven Lebensraum im Landkreis Leipzig gestalten zu können.

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Handreichung: Politik der Zugehörigkeiten

Die Handreichung „Politiken der Zugehörigkeit: Zur Repolitisierung einer verhärteten Debatte” des Forschungsprojektes PoliLab (Universität Leipzig) bietet eine Anregung für Expert/-innen der Politischen Bildung. Darin wird das im Projekt entwickelte Format der videogestützten Gesprächswerkstatt sowie der praktische Einsatz der ‚Stimmen zur Nation‘ detailliert vorgestellt. Die Handreichung enthält methodisch-didaktische Hinweise und Vorlagen, um die im Projekt erfolgreich getesteten Methoden weiter zu verbreiten.

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JUGENDSTIL*-Ideenfonds

Die Stiftung Bürger für Bürger fördert mit dem JUGENDSTIL*-Ideenfonds Einzelpersonen als auch Gruppen oder Initiativen mit internationaler Geschichte (Personen mit eigener oder familiärer Migrationsgeschichte, PoC, schwarze Deutsche, Sintizze, Rom*nja), um postmigrantische Perspektiven in Ostdeutschland zu stärken und sichtbarer zu machen. Gefördert werden Ideen und Projekte, die neue Möglichkeiten für Mitmenschen schaffen und unsere Gesellschaft besser, schöner, toleranter machen wollen; die andere junge Menschen mit Migrationsgeschichte inspirieren und einbinden; die sich für ein gesellschaftlichen Zusammenhalt, Dialog, Vielfalt und die Überwindung von Grenzen einsetzen und in den ostdeutschen Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verortet sind mit bis zu max. 800€ (Einzelpersonen) bzw. 1000€ (Gruppen und Initiativen).

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Sinti*ze und Rom*nja: Engagement in Deutschland

Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) fördert Projekte von gemeinnützigen Organisationen, die auf eine Verbesserung der Bildungssituation von Sinti*ze und Rom*nja zielen und einen Beitrag zur Stärkung der Selbstorganisationen von Rom*nja und Siti*ze leisten. Es müssen entweder Selbstorganisationen der Rom*nja und Sinti*ze sein oder es muss nachgewiesen werden, dass Sinti*ze und / oder Rom*nja das Projekt maßgeblich prägen und steuern. Personalkosten im Projekt sollten möglichst an Rom*nja und / oder Sinti*ze fließen. Zudem unterscheiden sich zwei Wege der Förderung: Beantragt werden kann die Förderung entweder für eine Projektlaufzeit von zwei Jahren und eine Fördersumme, die 50.000€ nicht übersteigt oder aber eine Projektlaufzeit von sechs Monaten, bei der die maximale Fördersumme 6000€ beträgt. Wenn weder Eigen- noch Drittmittel eingebracht werden können, wird das Einbringen von Eigenleistungen erwartet. Dies sind unentgeltliche Leistungen z.B. durch ehrenamtliche Tätigkeiten oder das Bereitstellen von Räumen oder technischen Ausstattungen. Projekte können frühestens am 01. Juli 2021 beginnen. Antragsfrist: 15. März 2021. Foto: Caspar Schleicher / Hildegard Lagrenne Stiftung

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Gemeinsam gegen Muslimfeindlichkeit und antimuslimischen Rassismus!

In den letzten Jahren wurden von Bildungsträgern und Vereinen zahlreiche Materialien für eine präventive Arbeit zu Islam- und Muslimfeindlichkeit sowie zu antimuslimischem Rassismus entwickelt, erprobt und publiziert. Die vorliegende Materialsammlung trägt diese Materialien zusammen und stellt sie vor. Sie bietet einen Überblick entlang verschiedener Zielgruppe (Kita, Schule, Jugendarbeit) und Themenschwerpunkte und möchte so pädagogischen Fachkräften und Multiplikator*innen die Suche nach geeigneten Materialien für die Praxis erleichtern.

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Mit Bilal auf dem Weg zur professionellen Hilfe – Leitfaden für traumatisierte Migranten und Begleitungen

Viele Flüchtlinge leiden unter den traumatischen Erlebnissen, die sie vor oder während der Flucht erlitten haben. Die 52seitige Broschüre „Bilal“ des Deutsch-Spanischen Freundschaft e.V., die jetzt in den Sprachen Deutsch, Arabisch und Spanisch in Leipzig erschienen ist, bietet die Möglichkeit, darüber ins Gespräch zu kommen und gegebenenfalls Hilfe zu suchen.

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IVF Leipzig wechselt zu AG Bildung e.V.

Die Initiative für mehr gesellschaftliche Verantwortung im Breitensport-Fußball (IVF Leipzig) sensibilisiert für verschiedene Diskriminierungsformen, Vorurteile und Ressentiments im Breitensport und entwickelt zivilgesellschaftliche Handlungsstrategien zur Stärkung solidarischer Grundwerte – nicht nur im Fußball. Das Projekt ist seit 2021 unter der Trägerschaft des AG Bildung e.V.

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Veröffentlichung: Politisch Handeln im autoritären Sog – Ungehorsam

Kritik am autoritären Sog – und progressive Visionen für eine demokratische Zukunft in einer Gesellschaft der Vielen: Der neu erschienene Tagungsband „Politisch Handeln im autoritären Sog – Ungehorsam“ fasst zentrale Ergebnisse unserer Demokratietagungen 2019 und 2021 zusammen und setzt Impulse für kommende Veranstaltungen.

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Infos zu abgelehnten Projekten gesucht

Ihr habt ein Ablehnung für einen Projektantrag in den Landesförderprogrammen „Weltoffenes Sachsen“ oder „Integrative Maßnahmen“ erhalten? Wir vom TolSax möchten uns gerne einen Überblick verschaffen: Welche Projekte sind von solchen Ablehnungen betroffen? Daher möchten wir Euch einladen uns Bescheid zu sagen, falls Euer Projekt auch abgelehnt worden ist.

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Bon Courage e.V. bleibt! Mit deiner Spende!

Die Engagierten vom Bon Courage e.V. aus Borna im Landkreis Leipzig haben über Jahre eine Struktur für die Unterstützung von geflüchteten Menschen aufgebaut. Und diese Arbeit ist aufgrund einer abgelehnten Projektförderung ab kommendem Jahr gefährdet. Nur mit eurer Solidarität kann es in Borna weitergehen. Unterstützt den Verein jetzt mit einer Spende!

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„Ich wünsche mir, dass uns die Zivilgesellschaft nicht als Integrationsprojekt versteht, sondern erkennt, dass wir selbst Teil dieser Gesellschaft sind“

Johannes Richter befragt Hamida Taamiri zu ihrem Engagement in Bautzen. In der Region Ostsachsen ist sie eine der wichtigsten Ansprechpartner:innen für MSOs und begleitet immer wieder Migrant:innen auf dem Weg, sich zu organisieren. Regelmäßig organisiert sie Jugendcamps und schafft Räume des politischen Empowerments für Migrant:innen in Ostsachsen.

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Die Anderen – das Eingewandertentheater

„Die Anderen“ ist ein Theaterprojekt von und mit Menschen, die aus verschiedenen Gründen nach Deutschland eingewandert sind. Eine Gruppe von Menschen, die an die transformative Kraft und politische Notwendigkeit von Kunst, Theater und Storytelling glaubt – und daher die eigenen Stimmen nutzen möchte, um Geschichte zu erzählen. „Die Anderen“ soll professionelle Arbeit wertschätzen und vergüten. Hilf mit, damit „Die Anderen“ 2021 eine erste Theaterproduktion entwickeln können!

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Der neue Sprecher_innenrat 2021

Unsere Mitglieder haben gewählt! Diese Sprecher_innen vertreten das Netzwerk Tolerantes Sachsen 2021 – gegenüber Vertreter_innen aus Politik, Verwaltung und Medien. Ihr als Mitglieder im TolSax habt Anregungen, wichtige Themen oder Arbeitsaufträge für den Sprecher_innenrat? Dann nehmt Kontakt zu uns auf.

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Offener Brief: Die Zivilgesellschaft braucht das Demokratiefördergesetz!

Gemeinsam mit 60 zivilgesellschaftlichen Initiativen haben wir uns in einem Offenen Brief an die Bundeskanzlerin und den Kabinettsausschuss zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus gewandt, um für ein Demokratiefördergesetz zu werben.

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