Mehr als 190 Menschen fordern ein NSU-Dokumentationszentrum in Sachsen

Über 190 Initiativen, Vertreter*innen von Institutionen und Einzelpersonen fordern in einem Brief an die kommende Bundesregierung die Verankerung eines NSU-Dokumentationszentrums im Koalitionsvertrag. In dem Schreiben wenden Sie sich an die Verhandlungsteams von SPD, Grünen und FDP. Initiiert wurde das Schreiben von RAA Sachsen e.V. und dem ASA-FF e.V.

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Jetzt spenden für Gedenken an die Opfer des NSU

Am 04.11.2021 möchte die Zivilbevölkerung der Stadt Zwickau den Opfern des NSU-Terrors gedenken. Die kritische Beschäftigung mit der Vergangenheit bildet den wesentlichen Ansatz für unsere Aktivitäten in Gegenwart und Zukunft. Am 04.11.2011 wurde in Zwickau das neonazistische Terrornetzwerk des NSU enttarnt. Über zehn Jahre lebten die Mitglieder im Untergrund. So auch in der Stadt Zwickau. Gedeckt von einem Netzwerk aus Unterstützern, konnten Sie von hier aus Überfälle und Morde planen. Den Bürgern Zwickaus ist es wichtig, den Menschen die diesem Netzwerk zum Opfer gefallen sind, zu gedenken und einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung rechter Strukturen zu leisten, um weitere Gewalttaten zu vermeiden. Dafür brauchen wir eure Unterstützung.

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Neu im TolSax | Netzwerk Jüdisches Leben e.V.

Wir verabschieden den Hentrich & Hentrich Verlag ganz herzlich und danken für die tolle Zusammenarbeit. Gleichzeitig freuen wir uns, das Netzwerk Jüdisches Leben e.V. neu im TolSax begrüßen zu dürfen!

Das Netzwerk Jüdisches Leben e.V. aus Leipzig ist eine Plattform für Institutionen, Initiativen, Vereine, Organisationen und Expert:innen, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit jüdischer Kultur, Gesellschaft, Religion, Politik, Geschichte und Zeitgeschichte beschäftigen und für jüdisches Leben heute und gegen Antisemitismus engagieren.

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Doku Fachtag „Nächstenliebe-Polizei-Gesellschaft. Unsere Demokratie auf Konfliktkurs?!“ 2021

Am 14. Juli 2021 trafen sich über 100 Vertreter*innen und Mitglieder von Polizei, Kirche, Zivilgesellschaft und Verwaltung im Konzert- und Ballhaus Neue Welt in Zwickau, um miteinander über aktuelle Themen zur Stärkung der Demokratie ins Gespräch zu kommen. Nun steht die Dokumentation des Fachtages zum Download bereit.

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Das AKuBiZ wird 20 Jahre – feiert mit uns!

Im Herbst 2001 legten wir, gemeinsam mit anderen Jugendlichen aus Pirna und der Region, den Grundstein zur Gründung des heutigen Vereins AKuBiZ. Wir wollten eine Alternative zu bestehenden rechten Strukturen schaffen und so ein Zeichen für Mitmenschlichkeit und Solidarität setzen. In diesem Herbst dürfen wir nun nicht nur das 20-Jährige Bestehen unseres Vereins feiern, sondern gleichzeitig die Eröffnung unserer neuen größeren K2 Kulturkiste auf der Schössergasse 3 in Pirna. Wir haben deshalb ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm zusammengestellt und laden euch herzlich dazu ein.

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EngagementGewinner: Der Preis, der inspiriert

Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt sucht gemeinnützige Organisationen, die mit einfachen Ansätzen Engagierte und Ehrenamtliche insbesondere in ländlichen und/oder strukturschwachen Räumen gewinnen und Lust haben, ihre Tricks und Erfahrungen mit anderen zu teilen. 50 von ihnen haben die Chance auf je 10.000 Euro. Bewerbungsfrist: 10. Oktober 2021.

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Ausstellung: Offener Prozess

Die Ausstellung Offener Prozess widmet sich dem NSU-Komplex. Sie nimmt dabei die Ost-Deutsche Realität, insbesondere in Sachsen, zum Ausgangspunkt, um eine Geschichte des NSU-Komplexes zu erzählen, die von den Migrationsgeschichten und den Kontinuitäten rechter und rassistischer Gewalt und des Widerstandes dagegen ausgeht. Sie wird 2021 in Jena und Chemnitz sowie in Brüssel und – in Teilausschnitten – an dreizehn Theaterstandorten zu sehen sein. In den folgenden Jahren sind weitere Stationen in Städten geplant. Ab 2025 wird sie als Dauerausstellung in Chemnitz im Rahmen der Kulturhauptstadt zu sehen sein.

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Wie das Gemeinnützigkeitsrecht reformiert werden soll

Im August 2021 hat die Gesellschaft für Freiheitsrechte ihren Entwurf für ein Demokratiestärkungsgesetz veröffentlicht. Es reformiert das Gemeinnützigkeitsrecht und behebt die akuten Probleme, mit denen die Zivilgesellschaft aktuell konfrontiert ist. Hier werden häufige Fragen dazu beantwortet.

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Vom Lernen und Verlernen – Methodenhandbuch zur rassismuskritischen Aufarbeitung des NSU-Komplex

Die Publikation “Vom Lernen und Verlernen – Methodenhandbuch zur rassismuskritischen Aufarbeitung des NSU-Komplex” versammelt Texte und Methoden, die (post-)migrantische, aktivistische und wissenschaftliche Perspektiven auf den NSU-Komplex in den Fokus rücken. Zehn Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU weist das Methodenhandbuch auf Lücken der Aufarbeitung sowie auf Möglichkeiten der schulischen und außerschulischen Auseinandersetzung mit dem Thema hin. In 22 Artikeln, 9 Methoden, zahlreichen Druckvorlagen und Arbeitsblättern sowie einem Glossar stellt die Publikation Lehrmaterial zum NSU-Komplex für Schulen (Empfehlung ab 9. Klasse) und außerschulische Bildungskontexte zur Verfügung.

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Josephstrasse 7 – Ein Film- und Bildungsprojekt des Parcours e.V.

Da die Zukunft des Gedenkortes ungewiss ist, wollte der Bildungsverein Parcours e.V. die Geschichte der Josephstraße 7 und das damit verbundene Schicksal der Familien Reiter und Lotrowsky dokumentieren und für pädagogische Zwecke aufbereiten. Dabei ist der Dokumentarfilm „Sie bringen mich weg. Ich weiß nicht wohin.“ samt begleitendem Bildungsmaterial entstanden.

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Neues Projekt Spektrum3000 startet

Unter dem Dach des Treibhaus e.V. wird mit dem neuen Projekt „Spektrum3000“ ab sofort professionelle Medienbildung für Erwachsene im Raum Döbeln, Oschatz und Riesa angeboten. Die Projektleitung übernehmen die Medienpädagogen Johannes Gersten und Johannes Fischer.

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Ideenwettbewerb zur Gedenkstätte KZ Sachsenburg: NS-Erinnerungsinitiativen lehnen Siegerentwürfe zum weitgehenden Abriss der Kommandantenvilla ab

In einer gemeinsamen Stellungnahme kritisieren die Geschichtswerkstatt Sachsenburg, die Lagerarbeitsgemeinschaft KZ Sachsenburg und die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) das Ergebnis des Wettbewerbs zum Umgang mit der Kommandantenvilla des ehemaligen KZ Sachsenburg. Die beiden erstplatzierten Entwürfe sehen einen Abriss der Villa bis auf den Gebäudesockel vor. Die NS-Erinnerungsinitiativen kritisieren an den beiden Siegerentwürfen, dass sich diese nicht ausreichend mit der Besonderheit des Ortes und seiner Geschichte auseinandersetzen.

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Podcast: „Gedenkstätte trifft Wissenschaft“

In der 7. Folge des Podcasts „Gedenkstätte trifft Wissenschaft“ geht es gemeinsam mit Sophie Spitzner und Stephan Conrad um 10 Jahre lokalgeschichtliche Forschung in Döbeln, erinnerungskulturelle Arbeit in Sachsen und darum, warum ihnen Bildungsfahrten zu den ehemaligen Konzentrationslagern der „Aktion Reinhardt“ besonders am Herzen liegen.

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Obermayer Awards 2022

Die Obermayer Awards wurden ins Leben gerufen, um Deutsche zu würdigen, die sich im Kontext jüdischer Geschichte und ihrer Bedeutung für die heutige Zeit in herausragender Weise engagiert haben. Ausgezeichnet werden Menschen, die das Gedenken an die jüdische Vergangenheit bewahren, sie dokumentieren und die von den Nationalsozialisten zerstörten jüdischen Gemeinden mit neuem Leben erfüllen, sowie innovative Personen und Projekte, die kreative Ansätze verfolgen, um ausgehend von den Lehren aus der Geschichte Vorurteilen und Intoleranz in der heutigen Zeit etwas entgegenzusetzen und die Verständigung zwischen verschiedenen Gruppen zu fördern. Die Auszeichnungen werden in zwei Kategorien – „Geschichte“ und „Bekämpfung von Vorurteilen“ – an deutsche (in der Regel nichtjüdische, in Deutschland lebende) Einzelpersonen bzw. deutsche Organisationen verliehen. Einreichungsschluss für Nominierungen: 31. Juli 2021 (Eingangsdatum).

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AG Geschichte ist ein Lernort des Erinnerns und Gedenkens in Sachsen

Die AG Geschichte ist einer von 46 Lernorten des Erinnerns und Gedenkens in Sachsen. In unserem Video stellen wir einige Fakten über Döbeln während der Zeit des NS dar und machen deutlich, dass eine Stadt wie Döbeln ein Lernort sein kann: Auch hier gab es Straßenschlachten, jüdisches Leben, politische Häftlinge, Zwangssterilisierungen, Zwangsarbeit. Auch hier wurden Waffen produziert und bis heute findet man Spuren von all dem.

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Neu im TolSax | Erich-Zeigner-Haus e.V. und Kommunalpolitisches Forum Sachsen e.V. (KFS)

Wir freuen uns über zwei neue Mitglieder im TolSax!

Ob mit Workshops, Lesungen und Podiumsdiskussionen – das Erich-Zeigner-Haus in Leipzig Plagwitz ist Zentrum und Begegnungsort für gelebte Zivilcourage und Demokratie. Mit seinen historisch-politischen und demokratiefördernden Bildungsprojekten ist der Verein aber auch in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen aktiv.

Und das Kommunalpolitische Forum Sachsen e.V. (KFS) widmet sich der politischen Bildungsarbeit für kommunale Mandatsträger:innen und kommunalpolitisch interessierte Bürger:innen und Einwohner:innen.

Herzlich Willkommen im TolSax!

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Film: „Auf den Spuren der Muna Altenhain“

Im Jahr 2020 begaben sich Jugendliche auf historische Spuren in ihrem Heimatort Altenhain (Landkreis Leipzig). Sie recherchierten zur ehemaligen Heeresmunitionsanstalt (Muna) Altenhain, die 1939 von der Wehrmacht errichtet wurde, und in der Kriegsmunition u.a. durch Zwangsarbeiter*innen schußfertig gemacht wurde. Nach Kriegsende wurde das Gelände von der sowjetischen Armee genutzt. Bis heute ranken sich etliche Mythen um das Areal, welches die Jugendlichen seit ihrer Kindheit in unmittelbarer Nachbarschaft kennen. Die Jugendlichen führten Zeitzeug*innengespräche durch und so entstand dieser tolle Film.

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Jüdisches Leben in Sachsen: Akteur:innen und Projekte

Anlässlich des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ ist in Zusammenarbeit zwischen dem Beauftragten der Sächsischen Staatsregierung für das Jüdische Leben, Thomas Feist, und dem Netzwerk Jüdisches Leben e.V. eine Broschüre mit Akteur:innen und Projekten in Sachsen erschienen. Auf knapp 100 Seiten präsentieren sich die Jüdischen Gemeinden in Sachsen, mehr als 30 sachsenweit agierende Vereine und Initiativen sowie speziell zum Festjahr konzipierte Veranstaltungen wie Lesungen, Ausstellungen, Konzerte und Diskussionsformate. Ergänzt wird diese Übersicht durch eine kurze Geschichte der Juden in Sachsen, einen Kalender mit ausgewählten Aktivitäten und ein Glossar zu jüdischen Fest- und Feiertagen im Jahresverlauf.

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gedenkplaetze.info: Neuer Bereich Täter*innenspuren freigeschaltet

Im Zuge des Gedenkens an die Zerstörung der Stadt Dresden am 13. Februar 2021 und dem zehnjährigen Bestehens des Mahnganges Täter*innenspuren, haben Mitglieder der AG Erinnungskultur des Initiators des Mahngangs, dem Bündnis „Nazifrei! Dresden stellt sich quer“ die Beiträge der vergangenen Jahre überarbeitet und auf der Plattform online gestellt. Damit wird die Kategorie der Täter*innenschaft dem Projekt gedenkplaetze.info des AKuBiZ e.V. hinzugefügt. Der Mahngang nutzt bereits die Erweiterung, mit der dank der großartigen Arbeit des afeefa Kollektivs aus Dresden nun auch Wege und Strecken dargestellt werden können.

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Sinti*ze und Rom*nja: Engagement in Deutschland

Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) fördert Projekte von gemeinnützigen Organisationen, die auf eine Verbesserung der Bildungssituation von Sinti*ze und Rom*nja zielen und einen Beitrag zur Stärkung der Selbstorganisationen von Rom*nja und Siti*ze leisten. Es müssen entweder Selbstorganisationen der Rom*nja und Sinti*ze sein oder es muss nachgewiesen werden, dass Sinti*ze und / oder Rom*nja das Projekt maßgeblich prägen und steuern. Personalkosten im Projekt sollten möglichst an Rom*nja und / oder Sinti*ze fließen. Zudem unterscheiden sich zwei Wege der Förderung: Beantragt werden kann die Förderung entweder für eine Projektlaufzeit von zwei Jahren und eine Fördersumme, die 50.000€ nicht übersteigt oder aber eine Projektlaufzeit von sechs Monaten, bei der die maximale Fördersumme 6000€ beträgt. Wenn weder Eigen- noch Drittmittel eingebracht werden können, wird das Einbringen von Eigenleistungen erwartet. Dies sind unentgeltliche Leistungen z.B. durch ehrenamtliche Tätigkeiten oder das Bereitstellen von Räumen oder technischen Ausstattungen. Projekte können frühestens am 01. Juli 2021 beginnen. Antragsfrist: 15. März 2021. Foto: Caspar Schleicher / Hildegard Lagrenne Stiftung

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