Audiowalk zur Verfolgung und Vernichtung der Romn*ja und Sint*ezze während des Nationalsozialismus in Dresden und die Diskriminierung bis heute

Der Stadtrundgang zum Hören erinnert an die Verfolgung und Vernichtung der Rom*nja und Sint*ezze während des Nationalsozialismus und des 2. Weltkriegs in Europa. Mehr als 500.000 Rom*nja und Sint*ezze wurden während des Nationalsozialismus ermordet. Dieses Verbrechen hat sich auch in Dresdens Stadtgeschichte eingeschrieben. Der Audiowalk von Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V. ist der Anfang einer Spurensuche zur Verfolgung und den Widerständen von Rom*nja und Sint*ezze zwischen 1933 und 1945.

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Fragwürdige Einstellung durch StA DD: Warum der Begriff ‚Bombenholocaust‘ den Holocaust verharmlost

Das Bündnis gegen Antisemitismus in Dresden und Ostsachsen kritisiert die Dauer des Verfahrens um ein rechtsextremes Transparent, sowie die fragwürdige Begründung der Einstellung und kündigt dagegen Beschwerde bei der Generalstaatsanwaltschaft Dresden an. Denn, so das Bündnis: „Der Begriff ,Bombenholocaust‘ verharmlost die systematische Vernichtung von Jüdinnen*Juden im Nationalsozialismus“.

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TolSax Update | Januar 2023

Im Editorial des #TolSax-Update Januar reflektiert TolSax-Sprecherin Martina Glass vom Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. über den Jahreswechsel und gute Arbeit in Zeiten der „multiplen Krise“. Sie plädiert dafür, im nächsten Jahr noch mehr Verbindungen zu schaffen, Menschen zusammenzubringen und so mehr zu werden, die für eine starke Demokratie vor Ort streiten.

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Ausschreibung – SPURENSUCHE 2023*

Das Jugendprogramm Spurensuche der Sächsischen Jugendstiftung fördert 2023 erneut bis zu 20 Projekte der Jugendgeschichtsarbeit! Mit dem Programm werden jedes Jahr Projektgruppen mit jeweils maximal 1.800€ gefördert und begleitet, die sich auf historische Forschungsreise begeben und die Geschichte ihres Ortes oder die der Menschen ihres Ortes beleuchten. Aus den 20 geförderten Geschichtsprojekten werden zudem 5 Fokusprojekte gewählt, denen vor Ort vertiefende Angebote zum Thema Vorurteile und Diskriminierung sowie zur Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung gestellt werden. Teilnehmen können Jugendgruppen aus Sachsen hauptsächlich im Alter von 12 – 18 Jahren mit Projektträgern aus der Jugendarbeit. Die Projekte starten am 01. April und laufen bis zum 30. November 2023. Antragsfrist: 28. Januar 2023. (Achtung: Da es noch keine schriftliche Zusage der Fördermittel für das Programm Spurensuche gibt, erfolgt die Antragstellung unter Vorbehalt.)

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Spendenaktion »Crianças de Hoy» – Hilfe für ehemalige Vertragsarbeiter aus Mosambik

Die Initiative Zivilcourage Hoyerswerda sammelt Geld für die „Crianças des Hoy“, eine Gruppe von Menschen in Mosambik, die alle zu DDR-Zeiten in Hoyerswerda gelebt und gearbeitet haben und heute kaum ihr alltägliches Leben bewältigen können. Zurück in Mosambik gab es keinen Bedarf für die in der DDR erlernten Berufe. Die meisten fanden keine feste Arbeit. Die ehemaligen mosambikanischen Kollegen und Kolleginnen haben keine soziale Absicherung, keine Krankenversicherung und keine Rente.

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Jetzt spenden für Engagement in Sachsen – für Demokratie und gegen Rassismus!

Ihr findet Engagement für Demokratie und gegen Rassismus wichtig – und möchtet den Menschen, die sich dafür einsetzen, etwas zurückgeben? Mit einer Spende könnt Ihr die vielen Engagierten in Sachsen unterstützen. Und ihre Projekte nachhaltig stärken.

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Wir können weitermachen!

Nach dem Bangen um die Weiterfinanzierung der sLAG-Fachstelle NS-Erinnerungsarbeit und Demokratiebildung hat sich die sächsische Regierungskoalition auf eine Lösung geeinigt. sLag-Sprecherin Daniela Schmohl: „Als Konsequenz einer Nichtfinanzierung hätten die sächsischen Initiativen, Erinnerungsorte und Einzelpersonen, die sich um eine Aufarbeitung der NS-Herrschaft und deren Verbrechen im Freistaat bemühen, eine wichtige Vernetzungs- und Weiterbildungsressource verloren. Dies ist nun glücklicherweise abgewendet! „

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Kein Abriss der Kommandantenvilla des ehem. KZ Sachsenburg!

Die als Einzeldenkmal geschützte und noch vollständig erhaltene frühere Kommandantenvilla des ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenburg soll nach dem Beschluss des Stadtrates der Stadt Frankenberg/Sa. vom 6.9.2022 durch die „Lengenfelder Recycling und Abbruch GmbH“ bis Ende 2022 bis zur „Oberkante Kellerdecke“ „zurückgebaut“, also bis auf den Sockel abgerissen werden. Hilf mit deiner Stimme, den Abriss zu verhindern!

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Vermittler*innen in Hoyerswerda gesucht

Du hast Interesse an der Vermittlungsarbeit an der Schnittstelle von Kunst, Politik, Wissenschaft und Aktivismus? Für die Kunstvermittlung und Rundgänge durch die Ausstellung „Offener Prozess“ vom 15.10.-15.12.2022 in Hoyerswerda sucht der ASA-FF Vermittler*innen (25€/h). Zur Vorbereitung auf die Vermittlung wird am 12.10.2022 von 13:00 bis 18:00 Uhr ein Workshop in den Ausstellungsräumen in Hoyerswerda angeboten.

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sLAG-Service- und Beratungsstelle ohne Finanzierung ab 01.01.2023

Der Fachbeirat des Landesprogrammes „Weltoffenes Sachsen“ entschied sich laut der Pressemitteilung des Sozialministeriums vom 14.09.2022 gegen die Finanzierung der sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (sLAG) als landesweites Fachnetzwerk. Damit fehlt der sLAG ab dem 01.01.2023 die finanzielle Grundlage zur Fortführung der Arbeit der Service- und Beratungsstelle. Derzeit suchen wir Mittel und Wege, eine alternative Finanzierung zu sichern. Mehr finanzielle Unabhängigkeit gewährleisten allerdings nur Fördermitgliedschaften und Spenden. Alle Informationen dazu finden sich auf unserem Spendenaufruf!

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Hoyerswerda ’91: „Uns ist es verboten, die Vergangenheit zu vergessen“ – Redebeitrag von David Macou

Am 17. September 2022 jähren sich die rassistisch motivierten Angriffe gegen Wohnheime von Vertragsarbeiter*innen und Asylsuchenden, die im Herbst 1991 im ostsächsischen Hoyerswerda stattfanden, zum 31ten Mal. Um an die Betroffenen der Gewalt zu erinnern, veröffentlicht RAA Sachsen einen Redebeitrag von David Macou, der zum damaligen Zeitpunkt als Vertragsarbeiter in Hoyerswerda gelebt hat.

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Tagebuchprojekt: Crowdfunding gestartet

Der AKuBiZ e.V. hat ein Crowdfunding gestartet, um die Lektorat- und Druckkosten seines Tagebuchprojekts zu finanzieren. In dem entstehenden Buch wird begleitend neben dem Tagebuch des Kriegsgefangenen Jan Deremaux auf die Bedeutung der Burg Hohnstein als Stalag IV-A und das System der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus eingegangen. Weiterhin werden die Firmen, für die Jan Deremaux arbeiten musste, vorgestellt.

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Stellungnahme zum geplanten Abriss der ehemaligen Kommandantenvilla des früheren KZ Sachsenburg

Die sLAG – Sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus protestiert gegen den geplanten Abriss der ehemaligen Kommandantenvilla des früheren KZ Sachsenburg und appelliert erneut an die Verantwortlichen der Stadt Frankenberg/Sa., des Landratsamtes Mittelsachsen und des Freistaates Sachsen, diesen Abriss nicht durchzuführen, sich dem Dialog mit Vertreter*innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu stellen anstatt mit dem Abriss das Gebäude unwiederbringlich zu zerstören. Nur so kann gemeinsam eine zeitgemäße Form des Umgangs mit dem Gebäude gefunden werden. Der Abriss dieses Gebäudes hingegen stünde für ein äußerst unsensibles und unnötiges Handeln.

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Nischel & Kragen: Ein Podcast über Politik und Zeitgeschichte

Nischel & Kragen. Dies ist der Name des Podcasts von ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V., der vor allem eins zum Ziel hat: Aufklärung und Aktivierung. Im ersten Teil geht es darum, wie Kommunalpolitik funktioniert und wie sich wer aktiv einbringen kann. Im zweiten Teil wird einen Blick auf die Erfahrungen und Wahrnehmungen von Personen gerichtet, die vor, während und nach der Wiedervereinigung Deutschlands in sächsischen Bildungsinstitutionen gearbeitet haben.

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Rückblick auf den Fachtag „Politische Bildung und Kritik“ am 10. Juni 2022 in Chemnitz

Die politische Bildung soll heute für Vieles herhalten. Sie soll die Demokratie retten, über Rassismus, Antisemitismus, Antifeminismus, Nationalismus oder Verschwörungsideologien aufklären und Menschen einen Raum für die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragestellungen eröffnen. Aber: Was ist eigentlich Bildung? Was ist kritische Bildung? Und warum ist kritische Bildung politisch? Zu diesen Fragen tauschten sich 55 Engagierte aus sächsischen Vereinen und Institutionen auf dem Fachtag „Politische Bildung und Kritik“ des Arbeitskreises kritische politische Bildung (AK krPoBi) am 10. Juni 2022 im Chemnitzer Weltecho aus.

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