Verunsicherung bei Vereinen und sozialen Organisationen

In der kommenden Woche soll der Regierungsentwurf für den sächsischen Doppelhaushalt 2021/22 vorgelegt werden. Vereine und soziale Organisationen sind hinsichtlich möglicher Kürzungen und einer vorläufigen Haushaltsführung verunsichert.

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Dresden: Entsetzen nach homosexuellenfeindlichem Attentat – Strafverfolgungsbehörden müssen LSBTIQ-feindliche Motivation einbeziehen

Am 04. Oktober wurde in der Dresdner Innenstadt ein schwules Paar von einem mutmaßlichen Islamisten angegriffen. Dabei wurde einer der Männer des Paares getötet, der anderen schwer verletzt. Trotz erster Anzeichen für ein homosexuellenfeindliches Tatmotiv schweigen Polizei, Staatsanwaltschaft und Innenministerium zu einem möglichen LSBTIQ-feindlichen Hassverbrechen. Mittlerweile hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen übernommen.

„Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) verurteilt die Terrortat in Dresden aufs Schärfste. Wir sind in Gedanken bei dem Partner des Ermordeten und den Hinterbliebenen. Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans-, intergeschlechtliche und queere (LSBTIQ) Menschen werden angegriffen, weil LSBTIQ*-feindliche Ideologien sich hartnäckig in unserer Gesellschaft halten. Es ist unverständlich, weshalb die Strafverfolgungsbehörden und das Innenministerium in Sachsen zu dem möglichen homosexuellenfeindlichen Tatmotiv schweigen“, erklärt Tom Haus aus dem Landesvorstand des LSVD Sachsen.

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Über 100 Organisationen fordern Staatsregierung zu weitsichtiger Finanzpolitik auf

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen über die zukünftige Finanzpolitik des Freistaates appellieren über 100 sächsische Organisationen an die Staatsregierung, den kommenden Doppelhaushalt nicht zu Lasten von sozialen, kulturellen und demokratiefördernden Strukturen aufzustellen. Zudem dürfen wichtige Investitionen nicht ausgesetzt werden.

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Neu im TolSax | Soziale Dienste und Jugendhilfe gGmbH

Und schon wieder begrüßen wir ein neues Mitglied im TolSax:

Die bundesweit aktive Soziale Dienste und Jugendhilfe gGmbH ist eine Tochtergesellschaft des Zentralrates der Muslime in Deutschland e.V.. Seit 2016 bietet sie auch in Sachsen (Weiter-)Bildungsangebote und Projekte im Bereich Integration an, bspw. das Projekt „Wir sind Paten“. Lokale Schwerpunkte der Arbeit sind Leipzig, Dresden und Chemnitz.

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AUFRUF: Einwendungen zum Stadthaushaltsentwurf 2021/22

Mehrere Projekte des Vereins Ausländerrat Dresden e.V. sind durch den Haushaltsentwurf der Stadt für 2021/2022 von Kürzungen bedroht. Der Verein ruft daher dazu auf, seine Arbeit zu unterstützen und bis zum 14.10.2020 Einwendungen an die Dresdner Stadtverwaltung zu senden.

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Vertragsarbeiter*innen-Geschichten – Digitale Tour und Online-Seminar

Wie lebten die sog. Vertragsarbeiter*innen in der DDR? Was wurde aus jenen, die nach der Wende in Deutschland geblieben sind? Welche Erfahrungen machen sie mit stereotypen Zuschreibungen und Rassismus? Antworten auf diese und weitere Fragen bietet die digitale Tour per App durch die Dresdner Neustadt vom querstadtein e.V.

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Gemeinsame Presseerklärung zur Ehrung des Andenkens an Marwa El-Sherbini

In einer gemeinsamen Presseerklärung unterstützen antirassistische Initiativen in Dresden den interfraktionellen Antrag der Grünen, Linken und SPD zur Ehrung des Andenkens an Marwa El-Sherbini, der am 17. Juli 2020 im Desdner Stadtrat diskutiert wird. „Marwa-El-Sherbini-Platz – ein Platz für Marwa, ein Platz für Alle!“

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Stadtführer*in für digitalen Stadtrundgang aus den Communities ehem. Vertragsarbeiter*innen aus Dresden gesucht

Der querstadtein e.V. sucht für die Entwicklung einer App für interaktive digitale Stadtführungen Menschen aus Dresden, die selbst oder deren Eltern/Großeltern als Vertragsarbeiter*innen in die DDR gekommen sind und Lust am biografischen Erzählen haben.

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Innenansichten – Obdachlosigkeit

Weiterdenken im Gespräch mit Renatha Horvathova über Obdachlosigkeit in Zeiten von Corona. Sie berichtet uns, was es für obdachlose Menschen bedeutet, wenn Schlaf- und Duschmöglichkeiten aufgrund von Schließungen wegbrechen, was Gabenzäune bringen und warum es fatale Folgen haben kann, wenn sich Obdachlose nicht in Gruppen aufhalten dürfen.

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Rassistische Gewalt in Dresden – Angriff auf die Gesellschaft

Drei rassistische Angriffe innerhalb weniger Tage in Dresden. Ausländerrat Dresden e.V., der Sächsische Flüchtlingsrat e.V. und die sächsische Landeskoordinatorin des Bundesfachverbands für unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge e.V. (BumF) dazu: Die vergangenen Tage zeigten erneut, dass rassistische Gewalt nicht anhand von Einzelfällen erzählt werden kann. Das Klima, das in Dresden wie ganz Sachsen besteht, erklärt diese Taten. Das Problem besteht in allen Altersgruppen, nicht nur in Dresden.

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Workshops zu Vereinsbuchhaltung in Leipzig, Dresden, Chemnitz, Borna und Grimma

Zum 31.07. werden für einige Vereine die Steuererklärungen fällig, die Beleglisten für die Fördermittel-Abrechnungen vom Vorjahr mussten schon eher fertig sein und die Projektkoordinator*innen wollen ständig wissen, wie viel Budget noch im Projekt XYZ für dieses Jahr übrig ist. Wenn euch diese Punkte Sorge bereiten und von eurer inhaltlichen Arbeit ablenken, kann euch ein Workshops zu den Grundlagen der Vereinsbuchhaltung vom plus humanité e.V. weiterhelfen.

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Gewaltschutz in Sachsen – Forderungen nach Transparenz und Aufklärung

Geflüchtete in Sachsen sind nicht ausreichend geschützt und werden immer wieder Opfer von Gewalt unterschiedlicher Art. Die kürzlich von der Sächsischen Zeitung veröffentlichten Vorwürfe gegen den Vorstandsvorsitzenden des Christopher Street Day Dresden e.V. (CSD Dresden e.V.), Ronald Zenker, hinsichtlich sexualisierter Gewalt durch Ausnutzung von Abhängigkeitsverhältnissen veranlassen Vereine und Initiativen, erneut Stellung zu beziehen und ihre Forderungen darzulegen.

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13. Februar als sächsischer Gedenk-und Trauertag – Stellungnahme der sächsischen Landesarbeitsgemeinschaft (sLAG) Auseinandersetzung mit dem NS zum Gesetzesentwurf der AfD vom 7. Mai 2019

Die sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem NS positioniert sich ausdrücklich gegen einen entsprechenden Gesetzesentwurf der AfD: „Individuelle Erinnerung und Trauer angesichts der vielen Menschen, die in Dresden im Februar 1945 bei den Luftangriffen starben, braucht keinen von der AfD eingebrachten Feiertag!“

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