Corona-Proteste: Sachsen ist Hotspot von Pandemie und Radikalisierung – Amadeu Antonio Stiftung fordert entschlossenes Handeln von der Bundesregierung
Seit Monaten radikalisieren sich die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen in Sachsen. Die Proteste gelten als “Exportschlager” und finden in ähnlicher Form in ganz Deutschland statt. Die Amadeu Antonio Stiftung warnt vor einer neuen Entgrenzung der Proteste – vor einem Pegida 2.0, zunehmender Gewaltbereitschaft und einer wachsenden Anschlussfähigkeit von Rechtsextremen und anderen demokratiefeindlichen Gruppen an eine breite Bevölkerung.
WeiterlesenHalle, 09. Oktober 2019. Der Anschlag, Ereignisse, Folgen, Hintergründe. Handreichung für die Bildungsarbeit
In der neuen Publikation des NDC Sachsen und NDC Sachsen-Anhalt geht es um den Terroranschlag auf die Synagoge in Halle vom 19.10.2019. Die Handreichung zeichnet die Chronologie der Ereignisse nach, gibt Aufschluss über die antisemitische Motivlage des Täters und möchte vor allem den Betroffenen Raum für ihre Perspektive geben.
WeiterlesenJugend entscheidet – das Hertie-Programm für innovative Kommunen
Beim Hertie-Programm „Jugend entscheidet“ werden Kommunen dabei begleitet, gemeinsam mit Jugendlichen eine Entscheidung zu einem lokalpolitischen Thema zu treffen. Erfahrene Prozessbegleitungen stehen dabei der kommunalen Spitze zur Verfügung, während die teilnehmenden Jugendlichen von unserem Partner „Politik zum Anfassen e.V.“ bei der Entscheidungsfindung unterstützt werden. So können jugendliche Sichtweisen einbezogen und das Interesse für Kommunalpolitik geweckt werden. Bewerbungsfrist: 10. Februar 2022.
Weiterlesen„Erkenne die Wahrheit und löse dich aus der Manipulation“
„Querdenken“ war als soziale Bewegung in den Sommer- und Herbstmonaten 2021 nahezu zum Erliegen gekommen. Die aktuelle Situation im Verlauf der 4. Welle der Corona-Pandemie führt jedoch zu einer erneuten und verschärften Polarisierung der öffentlichen Debatte um staatliche Gegenmaßnahmen und deren Auswirkungen. Der neueste Blogbeitrag des Miteinander e.V. widmet sich der aktuellen gesellschaftliche Polarisierung und der Radikalisierung von „Querdenken“.
WeiterlesenCorona und Populismus – MIDEM Jahresstudie 2021
Die 4. Jahresstudie des Mercator Forums Migration und Demokratie bietet Einblicke und Hintergrundanalysen zur Social Media-Kommunikation rechtspopulistischer Parteien in 12 europäischen Ländern: Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Niederlande, Polen, Portugal, Schweden, Slowakei, Spanien, Tschechien und Ungarn.
WeiterlesenWer glaubt (nicht mehr) an Corona-Verschwörungsmythen?
Die andauernde COVID-19-Pandemie hat verdeutlicht, dass Corona-Verschwörungsmythen auch in Deutschland ein verbreitetes Phänomen darstellen. Der vorliegende Bericht von d|part untersucht eine Vielzahl an Merkmalen von Anhänger:innen von Corona-Verschwörungsmythen wie beispielsweise den Einfluss von Bildung, Alter oder der politischen Einstellungen.
WeiterlesenKoalitionsvertrag: Ein starkes Signal gegen Rechtsextremismus, aber mit Schwachstellen
Nach knapp zwei Monaten Verhandlung haben SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP ihren Koalitionsvertrag vorgelegt. Darin finden sich viele wirksame Maßnahmen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus, begrüßt der Bundesverband Mobile Beratung (BMB). Aber es gibt auch Schwachstellen, auf die der Verband in seiner Pressemitteilung hinweist.
WeiterlesenDie neue Mitte? Stark im Land im Gespräch
Stark im Land hat die Herausgeber des Buches „Die neue Mitte? – Ideologie und Praxis der populistischen und extremen Rechten“ eingeladen, ihr Buch vorzustellen und aus ihrer Expertensicht Fragen zu beantworten, die den Mitarbeiter:innen der DKJS in Bezug auf die Thematik des Buches im Arbeitsalltag begegnen: Wie schaffen es rechte Akteur:innen vermehrt in die sogenannte Mitte der Gesellschaft vorzudringen? Und was sind mögliche Strategien gegen aufkommende demokratiefeindliche Tendenzen in unserer Gesellschaft? Das Gespräch ist nun als Mitschnitt auf YouTube verfügbar.
WeiterlesenRückblick TolSax Konkret: Demokratiebildung als „Extremismusprävention“? am 18.11.2021
In ihrem aktuellen Buch „Extremismusprävention als polizeiliche Ordnung. Zur Politik der Demokratiebildung“ (Beltz-Juventa) untersucht Prof. Dr. Julika Bürgin (Hochschule Darmstadt, Fachbereich Soziale Arbeit) den Vorstoß der „Extremismusprävention“ in politische Bildung und demokratische Praxis. Im Mittelpunkt stehen die Strategien staatlicher Förderprogramme, die in die Autonomie freier Träger eingreifen. Auf diese Weise wird, so die These, Bildungsarbeit präventionspolitisch, und flankiert durch den Verfassungsschutz, in eine polizeiliche Ordnung eingepasst. Bürgin kritisiert insbesondere das damit verbundene verkürzte Demokratieverständnis als Element der sogenannten „wehrhaften“ Demokratie.
Bei der digitalen Veranstaltung am 18. November 2021 diskutierten 23 Teilnehmer_innen aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft intensiv über die Thesen von Julika Bürgin zu dieser „Antiextremismusarchitektur“. Ihr Überblicksvortrag wurde ergänzt durch einen Kommentar des TolSax-Sprechers Sven Kaseler aus Ostsachsen.
WeiterlesenWir schicken einen Protestbrief an die Ampel-Parteien
Der Sächsischer Flüchtlingsrat und weitere Organisationen wenden sich mit einem Protestbrief an die Ampel-Parteien. Darin fordern sie Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit an den EU-Außengrenzen.
WeiterlesenDie extreme Rechte zwischen Klimawandelleugnung und Klimanationalismus
In der neuen Broschüre von FARN – Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz geht es um Rechtsextreme in der Anti-AKW-Bewegung, Windkraftgegner*innen, den Kampf um die Kohleförderung, persönliche Diffamierungen von Klimaforscher*innen und Klimaschützer*innen, Verschwörungsmythen und koloniale Kontinuitäten. Artikel zu den Gestaltungsmöglichkeiten im Anthropozän und den Ansätzen der FARN-Bildungsarbeit eröffnen demokratische Gegenperspektiven.
WeiterlesenEmpfehlungen für konkrete Maßnahmen in den Bereichen Justiz, Innenpolitik und Demokratieförderung
Verbesserter Opferschutz, humanitäres Bleiberecht und effektive Strafverfolgung: Die zukünftige Bundesregierung muss den Schutz vor rassistischer, antisemitischer und rechter Gewalt aus Respekt vor tausenden Betroffenen ernst nehmen und verbessern – durch konkrete Maßnahmen in den Ressorts Inneres, Justiz und Familie. Das empfiehlt der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistische und antisemitischer Gewalt (VBRG).
WeiterlesenDemokratieschutz und Handeln gegen Rechtsextremismus gehören in den Koalitionsvertrag!
Zahlreiche Organisationen aus dem ganzen Bundesgebiet wenden sich an die künftigen Koalitionsparteien: Nehmen Sie Demokratieschutz und konsequentes Handeln gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus sowie alle Formen von Demokratiefeindlichkeit verbindlich in den Koalitionsvertrag auf! Investieren Sie substantiell in Zivilgesellschaft, politische Bildung und Forschung.
WeiterlesenOBS-Arbeitspapier: Desiderius-Erasmus-Stiftung. Politische Bildung von Rechtsaußen
Mit dem Wiedereinzug der Alternative für Deutschland (AfD) in den Deutschen Bundestag könnte mit ihrer parteinahen Desiderius-Erasmus-Stiftung (DES) erstmals von Seiten des Staates eine Stiftung gefördert werden, die dem extrem rechten Parteienspektrum nahesteht. Das Arbeitspapier der Otto Brenner Stiftung zeigt, dass die DES ein zentraler Baustein für Versuche der Neuen Rechten werden könnte, in Deutschland Hegemonie im vorpolitischen Raum zu erlangen. Entscheidende Akteur*innen der Stiftung sind seit Jahrzehnten in der Neuen Rechten gut vernetzt und organisiert. Zu befürchten ist, dass mit einer staatlichen Förderung in zweistelliger Millionenhöhe die DES dauerhafte Strukturen schaffen könnte, um menschenfeindliche Positionen der Neuen Rechten in der Gesellschaft stärker zu platzieren und zu verankern.
WeiterlesenPolicy Paper zur Bundestagswahl: Kein Grund zur Entwarnung – Zivilgesellschaft bleibt gefordert
Rechte und rechtsoffene Parteien mussten bei der Bundestagswahl Verluste einfahren. Grund zur Entwarnung ist das jedoch nicht, schreibt der Bundesverband Mobile Beratung (BMB) in einem neuen Policy Paper. Im Gegenteil: Die demokratische Zivilgesellschaft wird auch in den nächsten vier Jahren stark gefordert sein.
WeiterlesenMITWIRKEN – Crowdfunding Contest
Mit dem Crowdfunding-Contest möchte die Hertie-Stiftung Demokratie-Projekte aus ganz Deutschland finden, qualifizieren und finanzieren. Dafür starten alle ausgewählten Projekte gemeinsam in einen Crowdfunding-Contest auf Startnext, bauen ihre Community aus und finanzieren so ihre Ideen. Die Stiftung begleitet dabei mit Workshops, individueller Beratung und allen wichtigen Tipps und Tricks. Die 20 erfolgreichsten Projekte erhalten außerdem zusätzliche Preisgelder in Höhe von insgesamt 200.000 Euro von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung – ganz demokratisch, denn die Crowd entscheidet. NEUER Bewerbungsschluss: 28. November 2021.
WeiterlesenBroschüre „Shrinking Spaces – Schrumpfende Räume für die Zivilgesellschaft“
Die Broschüre „Shrinking Spaces“ des Stadtjugendring Potsdam e.V. und des mitMachen e.V. beschäftigt sich mit dem Phänomen kleiner werdender Handlungsspielräume der Zivilgesellschaft. Aufgrund von Diskreditierungen durch rechtspopulistische Parteien, drohende Aberkennung der Gemeinnützigkeit, Finanzierungsschwierigkeiten, als Zielscheibe von Fake News usw.
WeiterlesenNeue Studie: Begegnung und Zusammenhalt
Mit den Erkenntnissen aus der neuen Studie „Begegnung und Zusammenhalt: Wo und wie Zivilgesellschaft wirken kann“ sollen zivilgesellschaftliche Akteuren – aber auch Betreiber von Alltagsorten als neue Partner – Hinweise erhalten, wo und wie Ansprache und Begegnung gelingen kann, um so die eigene „Filterblase“ zu überwinden.
WeiterlesenMikroförderprogramm: Ehrenamt gewinnen. Engagement binden. Zivilgesellschaft stärken.
Die DSEE fördert ehrenamtlich getragene Organisationen in strukturschwachen und in ländlichen Regionen mit bis zu 2.500 Euro für Engagement und Ehrenamt. Die DSEE übernimmt dabei bis zu 90 Prozent der Gesamtkosten des Projekts. Nächste Antragsfrist: 24. Oktober 2021.
WeiterlesenPolicy Papier des Kompetenznetzwerks: Empfehlungen an die neue Bundesregierung
Am 26. September 2021 wurde ein neuer Bundestag gewählt, nun wird eine neue Bundesregierung gebildet. In den kommenden Jahren gilt es, die Prävention von Rechtsextremismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu einem Schwerpunkt der Politik zu machen. Das Kompetenznetzwerk Rechtsextremismusprävention schlägt dazu in einem Policy Papier (PDF) verschiedene Maßnahmen vor.
WeiterlesenPolitische Bildung in reaktionären Zeiten – Plädoyer für eine standhafte Schule
Dieses Buch liefert tiefe Einblicke in die Schwierigkeiten, die sich im Umgang mit menschenfeindlichen Herausforderungen im schulischen Kontext ergeben. Darüber hinaus bietet der Band grundlegende Informationen zur Vertiefung und geht dabei auch auf die wachsenden Gefahren rechtspopulistischer Argumentationsweisen ein. Ein eigener Teil des Buches beschäftigt sich mit Lösungsansätzen.
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