Studie “Lebenslagen von Isbtiq* Personen in Sachsen” vorgestellt!
Autor_Innen: LAG Queeres Netzwerk Sachsen
Heute stellten Gleichstellungsministerin Katja Meier, die Studienleiterin Dr.in Rauh und Sachsens LSBTTIQ*-Beauftragte Dr.in Blumtritt die Ergebnisse dieser so wichtigen Studie der Öffentlichkeit vor.
Die komplette Studie steht hier zum Download bereit:
Klicke, um auf Lebenslagen_von_Isbtiq_Personen_in_Sachsen.pdf zuzugreifen
Mit rund 1500 lsbtiq* Befragten ist die sächsische Studie die zweit teilnahmestärkste im Bundesvergleich. Die Ergebnisse zeigen die ganze Bandbreite sexueller und geschlechtlicher Vielfalt und die damit verbundenen Lebenslagen in Sachsen. Sie geben auch Auskunft über die Lebenszufriedenheit von Isbtiq* Personen und positiven Erfahrungen. Aber auch Chancennachteile, negative Erfahrungen und Handlungsbedarfe werden überdeutlich.
Wir begrüßen diese Studie außerordentlich, denn sie bekräftigt unsere Gewalterfahrungsstudie von 2019 und verbreitert insgesamt die wissenschaftliche Datengrundlage erheblich. Der enorme Handlungsbedarf in vielen Gesellschaftsbereichen sei überdeutlich geworden, unterstrich auch Sachsens LSBTTIQ*-Beauftragte Dr.in Blumtritt. Die Ergebnisse der Studie werden die Grundlage für die Fortschreibung des ebenso wichtigen Landesaktionsplans Vielfalt sein.
In den kommenden Wochen werden wir euch die zentralen Befunde genauer vorstellen. Außerdem wollen wir in der CSD Saison die Themenschwerpunkte der Studie mit eigenen Veranstaltungen vorstellen und diskutieren. Fest bereits die Veranstaltung am 04. Juli im Rahmen des CSD Pirna: “Lebenslagen von lsbtiq* Personen in Sachsen: Familie & Familiengründung”. Weitere Veranstaltungen planen wir zu den Schwerpunkten: “Queer und Behinderung/chronische Erkrankungen”, “Queer und Rassismuserfahrung”, “Queeres Altern” sowie “Queer und Armut”.
Der heutige Tag ist ein Meilenstein für Sachsen. Gleichstellungsministerin Katja Meier bringt es auf den Punkt, wenn sie sagt: “Gemeinsam können wir eine Gesellschaft gestalten, in der alle Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht oder ihrer sexuellen Orientierung, frei leben und teilhaben können.”