Positionspapier „Jugendarbeit in Sachsen zukunftsfähig gestalten“
Autor_innen: Landesarbeitskreis Mobile Jugendarbeit Sachsen e.V.
Der DBSH Sachsen setzt sich im Positionspapier „Jugendarbeit in Sachsen zukunftsfähig gestalten“ für eine nachhaltige Absicherung und eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung von Angeboten der Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit im gesamten Freistaat ein. Fachkräfte haben unter den besonders herausfordernden Bedingungen der Corona- Pandemie einen bemerkenswerten Einsatz gezeigt, um die Adressat*innen ihrer Angebote weiterhin zuverlässig zu begleiten.
„Das Engagement von Fachkräften und die Arbeitsbeziehungen zu jungen Menschen benötigen verlässliche und zukunftsfähige personelle und finanzielle Rahmenbedingungen, damit die sozialpädagogische Unterstützung nachhaltig wirken kann.“, betont Matthias Stock, Vorsitzender des DBSH Sachsen.
Ökonomische Herausforderungen, die nun von Kommunen und im Land Sachsen zu bewältigen sind, dürfen nicht zu Lasten der Unterstützungsstrukturen gehen, die Teilhabechancen junger Menschen sicherstellen und sie dabei begleiten, selbstbestimmte Entscheidungen in Bezug auf ihre Lebensgestaltung zu treffen.
„Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit benötigen die Absicherung ihrer Arbeitsfähigkeit – auch in Krisenzeiten. Diese Angebote sind unersetzlich für junge Menschen und unsere Gesellschaft. Sie sind systemrelevant!“, erklärt Georg Grohmann, Bildungsreferent beim Landesarbeitskreis Mobile Jugendarbeit Sachsen e. V., der diese Position erst kürzlich als Sachverständiger in die Kinderkommission des Bundestages einbrachte.
Das Positionspapier wird unterstützt von sächsischen Landesverbänden aus den Bereichen Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit. Um einen breiten Diskurs anzuregen, ist es den politischen Entscheidungsträger*innen auf Kommunal- und Landesebene zugegangen.
Wir als LAK Mobile Jugendarbeit Sachsen e.V. haben aktiv an der Entstehung des Papieres mitgewirkt und sind Erstunterzeichnende.Gerne könnt Ihr das Papier weiter teilen und an politische Verantwortungsträger*innen,Verwaltungen oder auch gerne an die Presse geben.