Podcast #14 Verschwörungsglaube bei Erwachsenen
Autor_innen: Amadeu Antonio Stiftung
Von Echsenmenschen, Chemtrails und implantierten Chips – Verschwörungsmythen scheinen häufig zu absurd, um weitere Diskussionen zu verdienen. Doch spätestens seit der Corona-Pandemie und den Querdenken-Protesten hat sich gezeigt, dass Verschwörungsmythen nicht nur wilde Phantasien von einzelnen, verwirrten Menschen sind. Sie sind anschlussfähig an Einstellungen in der Mitte der Gesellschaft und verbreiten sich rasant. Vor allem ältere Erwachsene glauben an Verschwörungsideologien und verbreiten diese. Woran liegt das? Welche Funktion haben Verschwörungsideologien und welche psychischen Bedürfnisse erfüllen sie? Welche Herausforderungen stellen sich für eine demokratische Gesellschaft?
Über diese Fragen sprechen wir in der neuen de:hate Podcast-Folge mit unseren Kolleginnen Lisa Geffken und Elisabeth Fast von der Fachstelle für Politische Bildung und Entschwörung. Außerdem haben wir Katharina Hindelang vom Bündnis Halle gegen Rechts und Marius Dähne von der Volkshochschule Leipzig getroffen, die von ihren Erfahrungen im Zusammenhang mit Verschwörungsideologien erzählen. Was haben diese mit rechtsextremen Einstellungen zu tun? Wo liegen Chancen und Grenzen der Aufklärungsarbeit und braucht es in der politischen Bildungsarbeit um Verschwörungsideologien nachhaltig entgegenzuwirken?