(K)ein Kopftuchbuch. Über race-, Religions- und Geschlechterkonstruktionenund das, wovon Kopftuchdebatten ablenken
Autor_innen: Verband binationaler Familien und Partnerschaften Leipzig
Seit nunmehr fünfundzwanzig Jahren wiederholen sich in Deutschland die immer gleichen Kopftuchdebatten: Unaufhörlich werden die Motive für das Tragen von Kopftüchern hinterfragt, ihr Dasein problematisiert und Kopftuch tragende Frauen herabgewürdigt.
Was sagt die Vehemenz dieser Debatten über unsere Gesellschaft aus? Welche Bilder von Neutralität, Geschlecht und Religion finden dabei Anwendung und welche Vorstellungen von Zugehörigkeit und ihren Grenzen fördern sie zutage?
Die Beitragenden aus Wissenschaft und Aktivismus gehen diesen Fragen nach und setzen sich u.a. mit der Rassifizierung von Geschlecht, der Vergeschlechtlichung von race sowie der Verknüpfung von race– und Religionskonstruktionen auseinander – mal nah an Kopftuchdebatten, mal davon losgelöst.
Liebe Kolleg*innen, Partner*innen und Interessierte,
unsere neue Publikation “(K)ein Kopftuchbuch. Über race-, Religions- und Geschlechterkontruktionen und das, wovon Kopftuchdebatten ablenken” ist erschienen.
Mit Beiträgen von Schirin Amir-Moazami, Sabine Schiffer, Nahed Samour, María do Mar Castro Varela und Nikita Dhawan, Dalal Mahra, Claus Melter, Fereshta Ludin, Saboura Naqshband und Yasemin Karakașoğlu.
Erhältlich in lokalen Buchhandlungen und als Open Access (pdf).