Engagierte Wissenschaft e.V.
Der Verein „Engagierte Wissenschaft“ (EnWi) besteht seit 2007. Er versteht sich als Plattform für emanzipatorische Theorie und Praxis, als Ort der möglichst hierarchiefreien Vernetzung und Diskussion thematisch sehr unterschiedlicher Ideen und Projekte. Er ist Träger für kritische Interventionen in der Gesellschaft, um reaktionären und diskriminierenden Denkweisen und Praktiken entgegen zu wirken. Diese gesellschaftlichen Entwicklungen nehmen wir zum Anlass kritischer Analyse, um dann wiederum mit dem kollektiv produzierten Wissen ins gesellschaftliche Geschehen einzugreifen. Wissenschaft und gesellschaftliches Engagement liegen bei EnWi nicht auf getrennten Ebenen. Vielmehr versuchen wir ein Scharnier zu sein, an dem akademische Theorie und emanzipatorische Praxis ineinandergreifen. Wir gehen davon aus, dass Theorieverständnis und -entwicklung Formen von Praxis darstellen, die aus den sozialen Verhältnissen heraus entstehen und zugleich auf sie zurückwirken. Deswegen greifen wir die Forderung Pierre Bourdieus nach „Engagierter Wissenschaft“ auf und sehen, in den Worten Max Horkheimers, „Theorie als Moment einer auf neue gesellschaftliche Formen abzielenden Praxis“.
Der Verein setzt sich aus verschiedenen Arbeitsgruppen zusammen, die sich speziellen Schwerpunkten widmen. Neben wechselnden projektbezogenen Arbeitsgruppen gab und gibt es auch kontinuierliche Arbeitszusammenhänge. EnWi und seine AGs treten mit Vortragsreihen, Publikationen, Workshops, Ausstellungen und künstlerischen Ausdrucksformen in Erscheinung. Wir möchten Vorstellungen von Wissenschaft als Elfenbeinturm hinter uns lassen, um mit möglichst niedrigschwelligen und barrierefreien Angeboten in gesellschaftliche Diskurse einzugreifen.
Kontakt
Ansprechpersonen:
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Anschrift:
Engagierte Wissenschaft e.V.
Ecksteinstraße 29
04277 Leipzig
E-Mail:
info [ät] engagiertewissenschaft [punkt] de
Website:
https://engagiertewissenschaft.de
Twitter:
@enwileipzig