Corona-Pandemie und rechtsextreme Onlinepropaganda
Autor_innen: Hass im Netz des jugendschutz.net
Die aktuellen Entwicklungen rund um die Pandemie, ausgelöst durch den Coronavirus SARS-CoV-2, beherrschen zurzeit die öffentliche Berichterstattung. Informationen überschlagen sich, während gleichzeitig viel Unklarheit und Verunsicherung vorherrscht. Schließlich erscheint das bekannte und sicher geglaubte in Frage zu stehen. Insbesondere Kinder und Jugendliche, denen es noch schwerer möglich ist, die aktuelle Lage einzuschätzen und einen an der Realität geprüften Zugang zu entwickeln, kann diese Gesamtsituation stark herausfordern.
Rechtsextreme versuchen, sich genau diese Situation zu Nutze zu machen. Angst gehört für rechtsextreme Propaganda zum Kerngeschäft. Nicht verwunderlich ist es also, dass sie auch die Corona-Pandemie aufgreifen und hier mit Umdeutungen, Verschwörungstheorien und Untergangsszenarien ihre Agenda voranzutreiben suchen.
Dabei sind die großen, bei Kindern und Jugendlichen beliebten Plattformen YouTube und Instagram genauso Teil der Medienstrategie wie Ausweichplattformen, beispielsweise Telegram oder VK. Besonders in Zeiten, die nicht nur junge Userinnen und User verunsichern, haben die Betreibenden von Social-Media-Plattformen eine erhöhte Verantwortung. Dieser werden sie nur teilweise gerecht. Mehr Informationen