EFBI Policy Paper 2025-1 | Bundestagswahl 2025: Die Parteien und das Wählerherz

Eine Sekundärauswertung der Leipziger Autoritarismus Studie 2024 zeigt, mit welchen Themen die Wähler vor der Bundestagswahl 2025 mobilisierbar sind. Im Policy Paper zeigen Prof. Dr. Oliver Decker und Prof. Dr. Elmar Brähler, unter welchen Parteianhängern derzeit antidemokratische und autoritäre Erwartungen besonders ausgeprägt sind.

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Broschüre „Jugendarbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen – Herangehensweisen und Empfehlungen“

Im Rahmen des Modellprojekts „ReMoDe – Regional und Mobil für Demokratie“ wurde eine Abschlussbroschüre veröffentlicht, die die wesentlichen Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen für eine erfolgreiche und konstruktive Jugendarbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen zusammenfasst.

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Veröffentlichung der Broschüre “Leipziger Zustände 2025”

Die Dokumentationsplattform chronik.LE freut sich, die neunte Ausgabe der Broschüre “Leipziger Zustände” zu präsentieren. Diese alle zwei Jahre erscheinende Broschüre bietet auf 112 Seiten einen umfassenden Überblick über rechte Strukturen und Diskriminierung im Raum Leipzig.

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Deitsch on frei woll mer sei – eine Sozialraumanalyse des Erzgebirgskreises

Ein zentrales Konzept, das in der Analyse des Projekts „Deitsch on frei woll mer sei“ herausgearbeitet wurde, ist die sogenannte „repressive Harmonie“. Dieses Phänomen beschreibt, wie in ländlichen Regionen oft ein Bild von friedlicher Gemeinschaft und Idylle aufrechterhalten wird, indem alles, was als störend empfunden wird, ausgegrenzt oder unterdrückt wird. Der Erzgebirgskreis sei nicht allein mit diesen Problemen. Ähnliche Entwicklungen gebe es in vielen ländlichen Regionen in Deutschland und darüber hinaus.

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CeMAS – Research Paper: Eine neue Generation von Neonazis: Mobilisierungen gegen CSD-Veranstaltungen im Jahr 2024 durch rechtsextreme Jugendgruppen im Internet

Im Zeitraum von Juni bis September 2024 verzeichnete CeMAS in deutschen 27 Städten rechtsextreme Mobilisierungen gegen Christopher Street Day (CSD)-Veranstaltungen. Bei mehreren CSD-Veranstaltungen kam es zu groß angelegten Gegendemonstrationen, an denen mehrere hundert Rechtsextreme teilnahmen. Diese jüngste Welle von Anti-CSD-Demonstrationen in ganz Deutschland markiere einen Wandel in der Neonazi-Szene hierzulande.

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Analyse: Monitorium Rechts #08: DBHDOB e.V. – ein rechter Dresdner Verein

Das „Monitorium Rechts“ widmet sich in seiner achten Ausgabe dem Verein Dresdner Bürger helfen Dresdner Obdachlosen und Bedürftigen e.V. (DBHDOB e.V.). In dieser Handreichung richtet das Kulturbüro Sachsen e.V. regelmäßig den Scheinwerfer auf aktuelle Einzelphänomene der extremen Rechten in Sachsen und warnt die Zivilgesellschaft vor deren Entwicklung.

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Auswertung Online-Umfrage: Vermeidungsverhalten als Folge von antimuslimischem Rassismus

Das Bündnis gegen antimuslimischen Rassismus in Sachsen hat dieses Jahr zwei Online-Umfragen durchgeführt. In der ersten wurden Menschen gefragt, welche Unterstützung ihnen nach Erfahrungen mit antimuslimischem Rassismus hilft und welche sächsischen Beratungsangebote sie nutzen/kennen. In der zweiten Umfrage ging es um Ort und Art von persönlichen Rassismuserfahrungen. Ergänzend wurden qualitative Interviews mit Fachkräften geführt, die zu diesem Thema arbeiten und die sächsische Angebotslandschaft gut kennen. Erste Einblicke in die Auswertung sind nun verfügbar.

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Leipziger Autoritarismus-Studie 2024: Vereint im Ressentiment

Wie haben sich rechtsextreme und autoritäre Einstellungen in Deutschland im Jahr 2024 verändert? Nehmen Vorurteile und Ressentiments in unsicheren Zeiten wieder zu? Und wie stehen die Deutschen aktuell zur Demokratie? Dieses Fragen beantwortet die „Leipziger Autoritarismus-Studie 2024“.

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Digital Report: Die extreme Rechte während des sächsischen Landtagswahlkampfes 2024

Das EFBI hat einen neuen Digital Report veröffentlicht. Darin heißt es: „Im Kontext des sächsischen Landtagswahlkampf 2024 verlieren die Freien Sachsen an Reichweite auf ihren Telegram-Kanälen, stattdessen gewinnen kleinere Accounts der extremen Rechten an Zulauf.“ Neben Telegram wurden auch die Online-Plattformen Instagram und TikTok analysiert, um Strategien der extremen Rechten in den sozialen Medien im Kontext der Landtagswahlen zu untersuchen.

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Studie: Engagement von Frauen in der Kommunalpolitik in Sachsen

Ob im Landtag oder in den kommunalen Vertretungen – Sachsen gehört im bundesweiten Vergleich zu den Schlusslichtern, wenn es um die Repräsentation von Frauen in der Politik geht. Die Gründe für den niedrigen Frauenanteil in den Parlamenten sind vielfältig. Die Studie untersucht aktuell bestehende Ursachen und gibt Handlungsempfehlungen.

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Veröffentlichung eines Kurzberichts des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors mit dem Schwerpunkt Armut

Der neue Kurzbericht des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors (NaDiRa) ermöglicht
erstmals eine Analyse der Armutsgefährdung dreier rassistisch markierter Gruppen in Deutschland:
Schwarze, asiatische und muslimische Menschen. Von Januar bis März 2022 erfassten die Wissenschaftler_innen die Daten von 21.000 Personen, um Einstellungen und Erfahrungen von
Menschen in Deutschland zu untersuchen.

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EFBI Policy Paper 2024-4: Die Landtagswahl 2024 in Sachsen: Zur Rolle der Sozial-, Wirtschafts- und Infrastruktur sowie der Politischen Raumkultur auf Gemeindeebene

Alterung, Abwanderung und wirtschaftliche Benachteiligung prägen das Wahlverhalten der Bürgerinnen und Bürger. Dieser Zusammenhang lässt sich auch für die Ergebnisse der sächsischen Landtagswahl 2024 nachweisen. Eine Analyse von Marius Dilling und Dr. Johannes Kiess zeigt, wie sozial-, wirtschafts- und infrastrukturellen Faktoren mit der Stimmverteilung zusammenhängen.

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Antidemokratie getarnt als politische Bildung: Analysen zum Institut für Staatspolitik, zur Bibliothek des Konservatismus, zur Desiderius-Erasmus-Stiftung sowie zu Geschichte und Kritik rechter Bildungsstätten

Die Studie betrachtet drei bekannte, bundesweit agierende antidemokratische Institutionen, die sich selbst dem Bereich der politischen Bildung zuschreiben: das Institut für Staatspolitik, die Bibliothek des Konservativismus und die Desiderius-Erasmus-Stiftung. Ein vierter Beitrag geht auf die Rolle der Bildung und deren Geschichte in der Neuen Rechten ein.

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Studie erschienen: „Was tun gegen Diskriminierung an Schulen? – Beispiele Guter Praxis“

Nun sind sie endlich da, die Ergebnisse der Studie „Was tun gegen Diskriminierung an Schulen? – Beispiele Guter Praxis“. Die Studie wurde im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes von der Antidiskriminierungsfach- und beratungsstelle adis e. V. und dem Antidiskriminierungsbüro Sachsen e. V. erstellt. Diskriminierung an Schulen ist eine Realität, der begegnet werden muss. Es gelte den Schüler_innen eine Umgebung zu schaffen, in der sie frei von Diskriminierung lernen und groß werden können.

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MIDEM Report: Polarisierte politische Landschaften

Der neue MIDEM-Report untersucht, welche Faktoren den Wahlausgang bestimmt haben und was die Ergebnisse für die Zukunft bedeuten. Die Analyse zeigt: In Gebieten, in denen um die Jahrtausendwende hohe Arbeitslosigkeit herrschte, gewinnt die AfD an Zustimmung, während SPD, Grüne und Linke in urbanen Zentren stärker gewählt werden. Die CDU kann in Regionen mit guter öffentlicher Versorgung punkten, verliert aber Terrain an die AfD, wo die Infrastruktur schwächer ist.

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Neue Broschüre: Doppelt unsichtbar – Innermigrantischer Rassismus in Deutschland und die organisierte türkische Rechte

Die Amadeu Antonio Stiftung und das Netzwerk kurdischer AkademikerInnen KURD-AKAD richteten im April 2023 gemeinsam eine Fachtagung aus, die sich am Beispiel der türkischen Rechten mit Rassismus und Ausgrenzung unter Migrant_innen auseinandersetzte. Über diese Bedrohung sprachen Angehörige der Communities aus Wissenschaft, Journalismus und Aktivismus als zugleich Betroffene und Expert_innen. Ihre Überlegungen und Auseinandersetzungen sind im vorliegenden Band zusammengetragen.

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Landtagswahlen 2024: Es droht eine Ausweitung der Gefahrenzonen

Eine aktuelle Auswertung der im VBRG e. V. zusammengeschlossenen Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt, zeigt: Im Kontext der Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen droht eine Ausweitung der Gefahrenzonen für demokratisch und zivilgesellschaftlich Engagierte sowie Menschen, die aufgrund von rechten, rassistischen und antisemitischen Ideologien als Feindbilder markiert werden.

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JoDDiD veröffentlicht neue Studie: Demokratische Bildung im „Förderdickicht“

Die Studie Demokratische Bildung im „Förderdickicht“ untersucht die komplexe Finanzierungs- und Förderstruktur der außerschulischen politischen Bildung in Sachsen. Basierend auf leitfadengestützten Interviews und einem Forschung-Praxis-Dialog mit Akteuren aus politischen Entscheidungsträger_innen, Verwaltungmitarbeiter_innen und Bildungspraktiker_innen beleuchtet die Analyse die dickichtartige sächsische Förderlandschaft und zeigt die damit einhergehenden Herausforderungen auf. Im Anschluss werden Lösungsansätze und Handlungempfehlungen abgeleitet. Diese sollen dazu beitragen, die Effizienz der Fördermittelvergabe zu erhöhen und die Arbeit der Projektträger zu erleichtern, um letztlich die Qualität und Nachhaltigkeit der politischen Bildungsarbeit in Sachsen zu verbessern.

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