Kleinprojektefonds

Mit dem Kleinprojektefonds fördert die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen Kunst- und Kulturprojekte in den ländlichen Regionen Sachsens. Das Programm wurde 2019 ins Leben gerufen und bietet kleineren Projekten eine unkomplizierte und kurzfristige Fördermöglichkeit. Beantragt werden können 500 bis 5.000 Euro (bis zu 100% der Gesamtausgaben, Eigenanteil erwünscht, aber nicht erfordert). In der Regel wird davon ausgegangen, dass Projekte mit einem Etat von mehr als 25.000 Euro keine Kleinprojekte sind, ebenso wie langjährig etablierte Projekte mit gesicherter Organisations- und Finanzierungsstruktur. Anträge für Kleinprojekte im Jahr 2023 können ab 30. Januar 2023 fortlaufend gestellt werden.

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TolSax Update | Januar 2023

Im Editorial des #TolSax-Update Januar reflektiert TolSax-Sprecherin Martina Glass vom Netzwerk für Demokratische Kultur e.V. über den Jahreswechsel und gute Arbeit in Zeiten der „multiplen Krise“. Sie plädiert dafür, im nächsten Jahr noch mehr Verbindungen zu schaffen, Menschen zusammenzubringen und so mehr zu werden, die für eine starke Demokratie vor Ort streiten.

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DSM Pressemitteilung: Plakatkampagne und Website-Veröffentlichung im Rahmen der Diversitätskampagne „VIELFALT LEBEN“

Der Dachverband sächsischer Migrant*innenorganisationen e.V. (DSM) und pom – das postmigrantische Netzwerk e.V. durften in diesem Jahr Teilmaßnahmen der Diversitätskampagne „VIELFALT LEBEN“, welche durch die Stadt Leipzig gefördert wird, gestalten und durchführen. In seiner Pressemitteilung informiert der DSM über die Kampagne und das Angebot auf der dazugehörigen Webseite.

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Proteste im „Sommer der Migration“

Das DeZIM-Institut hat Proteste in zwei ostdeutschen Städten mittlerer Größe untersucht, die rund um den „Sommer der Migration“ 2015 stattfanden. Dabei zeigt sich: Ob Menschen für oder gegen Geflüchtete auf die Straße gingen, hängt stark von der jeweiligen politischen Kultur vor Ort ab. Die Ergebnisse erscheinen in der Research Note „Lokale Konfliktdynamiken in der Migrationsgesellschaft“.

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Neu im TolSax | Resonanzraum Erzgebirge e.V.

Wir begrüßen den Resonanzraum Erzgebirge e.V. als neues Mitglied im TolSax! Der ganz frisch gegründete Verein möchte sich Euch natürlich vorstellen:

„Im Juli 2022 haben wir, Akteur*innen aus Kunst & Kultur und der demokratischen Zivilgesellschaft, den Resonanzraum Erzgebirge e.V. in Thalheim/Erzgeb. gegründet. Wir haben eine klare Vision davon, wie unsere Gesellschaft vertrauter und reflexiver sein kann und setzen uns in unserer Vereinsarbeit mit konkreten Schritten und Zielen hin zu einer solidarischen Gesellschaft auseinander. Wir sehen uns als Akteur*innen demokratiefördernder, zivilgesellschaftlicher sowie kunst- und kulturschaffender Arbeit im Erzgebirgskreis. Dabei blicken wir in der Gegenwart auf eine Vielzahl von Herausforderungen in Politik, Kunst und Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft. Daher möchten wir Menschen mit Ideen eine Plattform bieten, um gemeinsam spannende Projekt auf die Beine zu stellen.“

Herzlich Willkommen im TolSax – wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

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Ausschreibung – SPURENSUCHE 2023*

Das Jugendprogramm Spurensuche der Sächsischen Jugendstiftung fördert 2023 erneut bis zu 20 Projekte der Jugendgeschichtsarbeit! Mit dem Programm werden jedes Jahr Projektgruppen mit jeweils maximal 1.800€ gefördert und begleitet, die sich auf historische Forschungsreise begeben und die Geschichte ihres Ortes oder die der Menschen ihres Ortes beleuchten. Aus den 20 geförderten Geschichtsprojekten werden zudem 5 Fokusprojekte gewählt, denen vor Ort vertiefende Angebote zum Thema Vorurteile und Diskriminierung sowie zur Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung gestellt werden. Teilnehmen können Jugendgruppen aus Sachsen hauptsächlich im Alter von 12 – 18 Jahren mit Projektträgern aus der Jugendarbeit. Die Projekte starten am 01. April und laufen bis zum 30. November 2023. Antragsfrist: 28. Januar 2023. (Achtung: Da es noch keine schriftliche Zusage der Fördermittel für das Programm Spurensuche gibt, erfolgt die Antragstellung unter Vorbehalt.)

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AFD /CDU „Ausreisepflichtige Flüchtlinge sollen im Landkreis Bautzen keine Leistungen mehr beziehen“

Die Willkommensvereine des Landkreises Bautzen kritisieren die Entscheidung des Kreistags laut deren Menschen mit dem Status „geduldet“ keine Integrationsleistungen mehr erhalten sollen. Sie fordern von den Kreisräten, dass bei Freiwilligkeitsleistungen des Landkreises die gesamte Bevölkerung berücksichtigt wird. Damit geht es um Flüchtlings- und Migrationssozialarbeit ebenso wie um Kultur, Schwimmhallen oder Theater.

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Spendenaktion »Crianças de Hoy» – Hilfe für ehemalige Vertragsarbeiter aus Mosambik

Die Initiative Zivilcourage Hoyerswerda sammelt Geld für die „Crianças des Hoy“, eine Gruppe von Menschen in Mosambik, die alle zu DDR-Zeiten in Hoyerswerda gelebt und gearbeitet haben und heute kaum ihr alltägliches Leben bewältigen können. Zurück in Mosambik gab es keinen Bedarf für die in der DDR erlernten Berufe. Die meisten fanden keine feste Arbeit. Die ehemaligen mosambikanischen Kollegen und Kolleginnen haben keine soziale Absicherung, keine Krankenversicherung und keine Rente.

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Politische Teilhabe für alle! – Pressemitteilung zum Gerichtsurteil zum Integrationsbeirat im Landkreis Leipzig

Am 29. November 2022 hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eine wegweisende Entscheidung getroffen: Menschen dürfen nicht aufgrund ihres ungesicherten Aufenthaltsstatus als Mitglied eines Integrationsbeirats ausgeschlossen werden. Doch genau das ist aufgrund der 2018 geänderten Integrationsbeiratsverordnung des Landkreises Leipzig passiert, wodurch zwei langjährige Mitglieder den Beirat verlassen mussten – die einzigen beiden Mitglieder mit Migrationsgeschichte. Diese haben daraufhin gemeinsam mit der NGO Gesellschaft für Freiheitsrechte einen jahrelangen Rechtsstreit in Kauf genommen, um gegen diese Regelung vorzugehen – und das mit Erfolg.

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Jetzt spenden für Engagement in Sachsen – für Demokratie und gegen Rassismus!

Ihr findet Engagement für Demokratie und gegen Rassismus wichtig – und möchtet den Menschen, die sich dafür einsetzen, etwas zurückgeben? Mit einer Spende könnt Ihr die vielen Engagierten in Sachsen unterstützen. Und ihre Projekte nachhaltig stärken.

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DSM Pressemitteilung: Politische Teilhabe fördern – Staatsbürgerschaft erleichtern

Der Dachverband sächsischer Migrant*innenorganisationen e.V. begrüßt die Bestrebungen von Bundesinnenministerin Faeser zur Reformierung des Staatsangehörigkeitsrechts. Unverständlich dabei sei, wie in der öffentlichen Debatte nicht über hier lebende Menschen geredet wird, sondern das Thema mit der Asylpolitik abzubügeln versucht wird. Diejenigen, die bereits einen Anspruch auf die deutsche Staatsangehörigkeit haben, müssen in Sachsen teilweise jahrelang warten. „Die Wartezeit von Antragsstellung bis zum Termin des verpflichtenden Beratungsgesprächs beträgt teilweise über ein Jahr. Der DSM fordert deshalb die verpflichtenden Beratungstermine abzuschaffen und Kapazitäten in den sächischen Ausländerbehörden aufzustocken. Wer sich den bürokratischen Hürden einer Staatsbürgerschaftsbeantragung stellt, hat sich das zweimal überlegt und bereits ausführlich mit allen Punkten beschäftigt“, so Si Cao, Co-Vorsitzende des DSM.

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Ferry Porsche Challenge 2023: 1 Million Euro für kulturelle Teilhabe

Mit insgesamt einer Million Euro unterstützt die Ferry-Porsche-Stiftung 50 Kulturprojekte, die sozialer Ausgrenzung und Diskriminierung entgegenwirken und die zentralen Fördergrundsätze der Stiftung erfüllen. Unter den 50 Förderungen gibt es drei erste Plätze mit je 75.000 Euro, sechs zweite Plätze mit je 50.000 Euro und neun dritte Plätze mit je 25.000 Euro. Alle Nominierten haben außerdem die Chance auf zwei mit 50.000 Euro dotierte Sonderpreise. Die übrigen der 30 Finalisten erhalten Förderungen in Höhe von jeweils 10.000 Euro. Zudem unterstützt die Stiftung 20 nicht nominierte Projektideen mit Anschubpreisen über je 2.500 Euro. Teilnehmen können kleine und große gemeinnützige Organisationen und Vereine aus Baden-Württemberg und Sachsen. Bewerbungsfrist: 17. Februar 2023.

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30.11.22 – 28.02.23 | RESPEKT. Internationale Comics | Dresden

Das Kulturelle Bildungsprojekt RESPEKT. Internationale Comics, das 2011 vom internationalen Comicfestival «KomMissia» Heehoos gemeinsam mit dem Goethe-Institut Moskau ins Leben gerufen wurde, regt mithilfe von Comics eine Auseinandersetzung mit Vorurteilen, Diskriminierung, Rassismus und Konflikten an. Vom 30.11.2022 bis 28.02.2023 wird eine Gesamtsaustellung das Projekt RESPEKT am Goethe-Institut Dresden präsentieren. Via Storytelling werden Impressionen aus der Projektdurchführung mit den heterogenen Gruppen erzählt und Zeichenentwürfe sowie fertige Comics der jungen Teilnehmer*innen gezeigt.

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„Wir möchten Verständnis für die Abläufe schaffen und Hemmungen abbauen“

Zum 1. Mai 2022 wurde bei der Generalstaatsanwaltschaft Dresden die Zentrale Anlaufstelle für Opfer von Rechtsextremismus und Antisemitismus (ZORA) mit Beratungs- und Unterstützungsfunktion für Betroffene eingerichtet. Um mehr über diese Anlaufstelle zu erfahren, hat sich TolSax-Sprecherin Anna-Maria Kümritz von Trafo – Nachhaltigkeit in Bildung e.V. mit Staatsanwältin Jana Weiße zu einem Interview getroffen. Die Juristin ist gemeinsam mit zwei Kolleg_innen Ansprechperson für kommunale und zivilgesellschaftliche Akteure, die wegen ihrer politischen Aktivität oder ihres ehrenamtlichen Engagements zum Ziel von extremistischen Anfeindungen, Hetze oder Gewalttaten geworden sind oder werden könnten.

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Gegen die innere und äußere Kapitulation: Unterstützung der ehrenamtlichen Zivilgesellschaft für ein demokratisches und weltoffenes Miteinander in (sächsischen) Kommunen

In diesem Policy Brief stellt das Forschungsteam der Fachhochschule Erfurt dringenden Handlungsbedarf dar, um ein demokratisches und weltoffenes Miteinander in sächsischen Kommunen sicherzustellen und gibt Empfehlungen, die sich um die Frage drehen, was die aktive Zivilgesellschaft braucht, um sich weiterhin für eine offene demokratische Gesellschaft und den sozialen Zusammenhalt zu engagieren.

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EFBI Digital Report #3: Digitale Mobilisierung für den „Wutwinter“

Der dritte EFBI Digital Report analysiert, wie extrem rechte und verschwörungsideologische Akteure mit den Themen Inflation und steigenden Energiepreise für einen sogenannten „Wutwinter“ zu mobilisieren versuchen. Außerdem haben die Wissenschaftler untersucht, welche Rolle die „Wende“ und die „Friedliche Revolution“ in den Telegram-Gruppen spielen.

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Starthilfe: Förderung durch die Stiftung Mitarbeit

Die Starthilfeförderung der Stiftung Mitarbeit unterstützt unbürokratisch neue Initiativen, junge Vereine und kleine lokale Organisationen mit einer Anschubfinanzierung von bis zu 500€ (für ÖA, Sachmittel, ggf. Kosten für erste Gründungsschritte), die z.B. konkrete Misstände oder gesellschaftliche Konflikte auf demokratischem Wege lösen oder Vorurteile abbauen helfen. Wesentlich ist dabei, dass die förderfähigen Aktionen beispielhaft aufzeigen, wie Zusammenschlüsse von freiwillig engagierten Menschen das Leben in unserer Gesellschaft mitbestimmen und mit gestalten können. Nächste Antragsfrist: 27. Februar 2023.

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