Paradiesvögel statt Reichsadler

Für die Amadeu Antonio Stiftung analysiert Franziska Schindler die Demonstrationen an der B96 zwischen Zittau und Bautzen, sowie die „Karawane der Vernunft“, die sich unter dem Motto „Paradiesvögel statt Reichsadler“ zu einem Protestzug gegen die Demonstration zusammengeschlossen hat, um ein Zeichen für ein demokratisches, solidarisches Miteinander und gegen die rechtsextrem dominierte Kundgebung zu setzen

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Amadeu Antonio Stiftung begrüßt umfangreichen Maßnahmenkatalog des Kabinettsausschusses gegen Rechtsextremismus als Meilenstein – viele Ankündigungen bleiben jedoch vage

Auf seiner letzten Sitzung hat der Kabinettausschuss gegen Rechtsextremismus und Rassismus heute einen umfangreichen Maßnahmenkatalog vorgestellt und der Bundesregierung zum Beschluss vorgelegt. Die Amadeu Antonio Stiftung begrüßt den Katalog als Meilenstein, bezeichnet viele der Maßnahmen jedoch als zu vage.

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Zivilgesellschaftliches Lagebild Antisemitismus

Im Rahmen der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus veröffentlicht die Amadeu Antonio Stiftung ein Lagebild, in dem zivilgesellschaftliche und jüdische Perspektiven auf Antisemitismus gebündelt werden. Es gibt einen detaillierten Einblick in seine unterschiedlichen Erscheinungsformen in Deutschland heute: offen und codiert, physisch und verbal, von rechts, links, aus der Mitte der Gesellschaft wie im Islamismus. Aus dieser Analyse folgen Forderungen, um Antisemitismus nachhaltig zu bekämpfen.

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Auswirkungen von Antifeminismus auf Frauenverbände

Autoritäre, neurechte und menschenfeindliche Ideologien und Bewegungen gewinnen an Bedeutung – und mit ihnen Antifeminismus. Um abzubilden, wie das Erstarken dieser Ideologien die Arbeit von Frauenverbänden beeinflusst und verändert, hat der Deutsche Frauenrat dieAmadeu Antonio Stiftung beauftragt, bei seinen Mitgliedsverbänden nachzufragen. Entstanden ist daraus die Expertise Auswirkungen von Antifeminismus auf Frauenverbände – Demokratie-Empowerment als Gegenstrategie.

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09.10.2019 #KeinVergessen

Heute vor einem Jahr am 9. Oktober 2019 versuchte ein rechtsextremer Attentäter während der Feierlichkeiten zum jüdischen Versöhnungstag Yom Kippur in die Synagoge im Paulusviertel in Halle an der Saale einzudringen. Sein Ziel war, die dort anwesenden 52 Menschen zu ermorden. Unmittelbar vor der Synagoge erschoss er dabei Jana L., die zufällig vorbeikam und ihn auf sein Verhalten angesprochen hatte. Nach mehreren missglückten Versuchen sich Zutritt zur Synagoge zu verschaffen, fuhr er zum nahegelegenen Imbiss Kiez-Döner und erschoss dort Kevin S.

Während seiner Taten zielte er wiederholt auf Passant*innen, die durch mehrfache Ladehemmungen der Tatwaffe(n) unverletzt blieben. Auf der Flucht fuhr er einen Passanten an und verletzte einen Mann und eine Frau teils schwer, als er versuchte sich ein weiteres Fluchtfahrzeug zu beschaffen. Nach einem von ihm verursachten Unfall rund 40 Kilometer von Halle entfernt, wurde er von der Polizei festgenommen.

„Wir gedenken Jana L. (40) und Kevin S. (20) und den Verletzten des rechtsterroristischen Anschlags in Halle.“ (Amadeu Antonio Stiftung)

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Verschwörungsideologien entzaubern, Solidarität ausüben

Die „Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus“ sind eine Institution seit 2003: Deutschlandweit beschäftigen sich Initiativen, Vereine und Projekte rund um den 9. November mit dem Thema Antisemitismus in Deutschland. Belltower.news hat Nikolas Lelle vom Team der „Aktionswochen gegen Antisemitismus“ der Amadeu Antonio Stiftung gefragt, was uns in diesem Jahr erwartet.

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Zunehmende verschwörungsideologische Radikalisierung im Zuge der Corona-Pandemie muss verhindert werden

In der Pressemitteilung weist die Amadeu Antonio Stiftung auf ihr an die Bundesregierung gerichtetes Maßnahmenpapier hin, das Empfehlungen zur Eindämmung verschwörungsideologischer Radikalisierung im Zuge der Corona-Pandemie enthält.

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Der Sächsische Förderpreis für Demokratie

Der Sächsische Förderpreis für Demokratie ehrt jedes Jahr innovative Projekte und ermutigendes Engagement für demokratisches Handeln in Sachsen. In diesem Jahr werden insbesondere solche Projekte zur Bewerbung aufgefordert, die sich trotz oder gerade wegen Corona aufgemacht haben, die Beteiligung von Menschen zu fördern, die generell starke Ausgrenzung erfahren, deren Ausschluss aus der Gesellschaft aber durch die Corona-Auswirkungen verstärkt wurde. Bewerbungsfrist verlängert: 6. September 2020.

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Wissen schafft Demokratie 07/2020 – Kontinuitäten

Die Beiträge des 7. Bandes „Kontinuitäten“ der Schriftenreihe „Wissen schafft Demokratie“ vom IDZ Jena zeigen in einem breiten Spektrum die Kontinuitäten rechtsradikalen, rassistischen, antisemitischen, antiziganistischen, frauen- und homosexuellenfeindlichen Denkens und Handelns in Deutschland und Österreich auf.

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Von Precrime bis postfaktisch – Polizeiarbeit in Sachsen

Polizeigewalt und Rassismus bei der Polizei ist seit dem Tod des Afroamerikaners Georg Floyd aktueller denn je – auch in Deutschland und gerade in Sachsen. Hier gibt es seit Januar ein verschärftes Polizeigesetz mit umfassenden Überwachungsbefugnissen – und viele unaufgearbeitete Fälle von Rechtsextremismus in der Polizei. Stephan Zwerenz untersucht für belltower.news das neue Sächsische Polizeigesetz.

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Zivilgesellschaftliches Lagebild Antisemitismus: Sachsen

Das zivilgesellschaftliche Lagebild der Amadeu Antonio Stiftung gibt exemplarische Einblicke in unterschiedliche Facetten des Antisemitismus im Bundesland Sachsen. Im Fokus des Lagebildes stehen zivilgesellschaftliche und explizit jüdische Perspektiven auf Antisemitismus – und Forderungen, die sich daraus für den Kampf gegen den erstarkenden Antisemitismus ableiten.

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Verschwörungsmythen und Antisemitismus um das Corona-Virus

Derzeit erreichen Fake News und Verschwörungserzählungen rund um das Corona-Virus ein Millionenpublikum: im Netz, auf der Straße und im Bekanntenkreis. Ihre einfachen Erklärungen funktionieren darüber, einen Sündenbock zu benennen. Das ebnet den Weg in antisemitische und rassistische Weltbilder. Deshalb ist es wichtig zu widersprechen! Hintergründe, Tipps zum Umgang mit Verschwörungsideologie und Links zu spannenden Projekten findet Ihr auf der neuen Themenseite der Amadeu Antonio Stiftung: www.corona-entschwoerung.de.

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Warnung vor rechtsextremer Vereinnahmung der Corona-Krise

Sandro Witt, u.a. Vorstandsvorsitzender von Mobit e.V., und Matthias Quent, Soziologe und Direktor des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) Jena und ebenfalls Vorstandsmitglied bei Mobit e.V., warnen davor, dass in der Coronakrise Rechtsextreme Ängste schüren und neue Protestbewegungen vereinnahmen.

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AAS-Interview | „Antisemitismus funktioniert als Erweckungserlebnis“

Die Amadeu Antonio Stiftung entwickelt seit Anfang 2020 im Rahmen des Projekts „Debunk“ Präventionsangebote zu Antisemitismus und Verschwörungsideologien in Sachsen. Im Interview erklärt Projektleiter Jan Rathje, was das Projekt vorhat, wie Antisemitismus und Verschwörungsideologien zusammenhängen, und warum gerade besonders viele Verschwörungsideologien im Umlauf sind. Was „Debunking“ bedeutet, wird ebenfalls erläutert.

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Menschenwürde online verteidigen. 33 Social Media-Tipps für die Zivilgesellschaft

Während unsere Gesellschaft das soziale Leben durch den Coronavirus zunehmend ins Digitale verlegt, braucht unsere Demokratie eine Stimme dringender denn je: Die digitale Zivilgesellschaft!

Die neueste Handreichung der Amadeu Antonio Stiftung „Menschenwürde Online verteidigen. 33 Social Media-Tipps für die Zivilgesellschaft“ bietet praktische Hinweise für zivilgesellschaftliche Organisationen.

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