Rät*innen gegen Rechts. Umgang mit Rechten in kommunalen Gremien
Autor_innen: Tilo Giesbers und Anika Taschke für die Rosa-Luxenburg-Stiftung
Nichtstun ist keine Alternative! Das Einstehen gegen Rassismus, Homophobie, Neonazismus und Nationalismus vor Ort, also auch in den kommunalen Gremien ist wichtig und erfordert Mut. Das tägliche Paroli-Bieten, Gegenhalten und Enttarnen rechter Politiken ist bereits jetzt für viele Mandatsträger*innen, aber auch Menschen, die vor Ort in Vereinen, Initiativen etc. arbeiten oder aktiv sind, eine alltägliche Aufgabe geworden. Umso mehr ist es an der Zeit, dass sich linke und progressive, demokratische Mandatsträger*innen und Initiativen gegenseitig unterstützen und auf allen politischen Ebenen, also auch außerhalb der Sitzungen und Gremien, gegen rechts Haltung zeigen und Stellung beziehen.
Das Das Bildungsmaterial möchte Handlungsempfehlungen geben. Dabei bietet es, neben der Darstellung rechter Akteur*innen und ihrer Themen, viele verschiedene Herangehensweisen an, mit den sehr unterschiedlichen Bedingungen vor Ort, den Personen und Netzwerken umzugehen. So werden z.B. Fragen des Umgangs mit rechten Akteur*innen in den kommunalen Gremien ebenso thematisiert wie das Wirken gegen rechts im lokalen Alltag in der Kommune.
Die Verfasser*innen möchten ermutigen, bestärken und
auffordern, für eine solidarische, humanistische Kommunalpolitik mit den
Menschen vor Ort gegen rechte Akteur*innen zu wirken und auch weiterhin
für linke Politik einzustehen.
Kommunalpolitik braucht mutige Menschen – gerade jetzt!
Dagmar Enkelmann im Vorwort
Inhalt:
- Einleitung
- Rechte Akteur*innen in kommunalen Gremien
- Thematische Aktionsfelder rechter Akteur*innen
- Umgang mit rechten Akteur*innen in kommunalen Gremien
- Haltung zeigen – Angebote schaffen
- Anhang: Kontakte, Beratungsstellen, Archive, weitere Informationen und Hintergrundrecherchen