Kontaktstelle Wohnen reduziert Sprechstunden nach Streichung von Fördermitteln und ruft zur Unterstützung auf
Autor_innen: Zusammen e.V.
Die Kontaktstelle Wohnen muss ihr Beratungsangebot zur Wohnungssuche für Geflüchtete einschränken und ruft zur Unterstützung auf.
Die Kontaktstelle Wohnen, die Geflüchteten in Leipzig und Umgebung bei der Suche nach eigenem Wohnraum unterstützt, reduziert ihre Sprechstunden in Leipzig. Aufgrund der Streichung von Fördermitteln aus Sachsen können ab dem 22. Januar 2025 Sprechstunden nur noch mittwochs von 13:00 bis 14:30 Uhr in der Georg-Schwarz-Straße 19 angeboten werden. Dienstags entfallen die Sprechstunden komplett.
Wichtiges Unterstützungsangebot in Gefahr
Wohnraumsuche, insbesondere für geflüchtete Menschen, bleibt in Leipzig eine große Herausforderung. Die steigende Nachfrage und verschärften Bedingungen
treffen 2025 auf immer knapper werdende Ressourcen. Die Reduktion der Sprechstundenzeiten bedeutet, dass viele Menschen, die dringend Unterstützung benötigen, ab Januar weggeschickt werden müssen. „Wir werden vermehrt Menschen an unseren Türen abweisen müssen – das tut weh“, bedauert Maxi Pöttrich, Mitarbeiterin der Kontaktstelle Wohnen. Dana Ersing, Vorstandsmitglied und Mitgründerin, hofft, „dass wir ab März wieder zu unseren regulären Sprechzeiten zurückkehren können“, doch hierfür ist finanzielle Unterstützung erforderlich.
Aufruf zur Unterstützung
Die Kontaktstelle Wohnen ruft auch die politischen Entscheidungsträger*innen in Leipzig dazu auf, diese unverzichtbare Arbeit durch kommunale Förderung zu unterstützen.
Spendenmöglichkeiten
Um den Fortbestand der Beratung sicherzustellen, appelliert die Kontaktstelle Wohnen an die Öffentlichkeit und potenzielle Spender*innen: Jeder Beitrag zählt!
Spenden können online über https://www.betterplace.org/de/projects/49777 getätigt werden.