Aluhüte im Jugendzentrum. Strategien im Umgang mit Verschwörungsideologien bei Jugendlichen
am: 24.04.2018, 00:00 Uhr
Verschwörungserzählungen als krude Spinnereien abzutun reicht nicht aus. Vor allem im Falle der sogenannten Reichsbürgerbewegung verschleiern Verschwörungsdenken, Esoterik und Regierungsspielchen eine handfeste neonazistische und menschenfeindliche Ideologie. Aber auch in anderen kursierenden Verschwörungsmythen zeigen sich antisemitische, rassistische und homophobe Ideologieelemente. Fachkräfte müssen hier Position beziehen, um präventiv neonazistischen Orientierungen und gruppierungsbezogenen Ablehnungen ihrer Adressat*innen vorzubeugen, sowie ihrem Bildungsauftrag nachzukommen.
Doch reicht es dabei aus, abstruse Theorien zu dekonstruieren? Wenn ein zentrales Merkmal dieser ist, mit Verweis auf die vermeintliche Verschwörung immer wieder einen Letztbegründungsanspruch zu generieren, lohnt überdies der Blick auf die individuellen Funktionen, die verschwörungsideologische Erklärungen für Jugendliche bergen. Dieses Seminar der AGJF Sachsen für Fachkräfte der Jugendhilfe und Sozialen Arbeit möchte diesen Blick wagen. Mehr Informationen
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